Bier übers Fleisch – das trägt nichts zum Geschmackserlebnis von gegrilltem Fleisch bei. Beim Darüberschütten werden nur Aschepartikel der Kohle oder der Briketts hochgewirbelt, die am Fleisch kleben bleiben können. Das Fleisch vor dem Grillen in einer Biermarinade einzulegen, ist natürlich okay und kann lecker sein.

Gute Zutaten sind die Grundlage für ein leckeres Grillergebnis. Lass Dich von Deinem Metzger beraten, welches Stück Fleisch er Dir empfehlen würde. Gute Gewürze sind ein großer Teil des Geschmacks.

Gutes Fleisch ist nicht auf einen Blick zu erkennen. Herkunft, Rasse und z. B. die Farbe des Fleisches sind mögliche Hinweise auf die Qualität. Aber jedes Tier ist individuell. Am besten Du suchst Dir einen Metzger, der Dir bei der Auswahl des Grillguts hilft. So lernst Du, wonach er die Auswahl und damit die Qualität seines Fleisches bestimmt.

Es gibt tolle Gemüsegerichte vom Grill: Spargel, Paprika, die klassische Grillkartoffel usw. Alles kann gegrillt werden. Hilfsmittel wie Pfannen sind toll dafür geeignet. Klingt wie vom Herd, aber vom Grill kommt noch das geniale Grillaroma hinzu. Füll Dein Gemüse mit anderem Gemüse, z. B. gefüllte Paprika. Wer mag, überbackt es dann noch mit geschmackvollem Käse.

Mithilfe des Deckelthermometers kann ich die Garraumtemperatur bestimmen, mit einem Einstechthermometer die Temperatur des Fleisches. Beides zusammen ist der halbe Weg zu einem perfekten Ergebnis.

Es gibt eigentlich so gut wie nichts, was man nicht auf dem Grill zubereiten kann. Fleisch, klar, Gemüse sowieso, Nachtisch usw. Tipp: Nutze den Grill als Backofen – und Du kannst quasi alles zubereiten, was Du gerne isst, nur eben mit dem unvergleichlichen Geschmack des Grillens.

Jede Fleischsorte hat eine optimale Gartemperatur. Beim Hähnchen sollten es schon 80 Grad sein, bei einer Ente sogar noch mehr – bis zu 90 Grad. Da ist es am Anfang einfach notwendig, in eine Tabelle zu schauen. Durchgegart bedeutet für uns, den Garpunkt optimal nach unserem Geschmack zu treffen. Am Beispiel Steak wird das besonders deutlich. Zwischen 50 und 60 Grad liegt hier die Gartemperatur. Das nennt sich dann rare, medium oder well done. Jeder mag sein Steak anders. Neben der Wahl der Zieltemperatur ist auch die Garmethode für die Saftigkeit entscheidend.

Rinderbrust gehört zur heiligen Trilogie des BBQ – neben Schweineschulter und Schweinerippchen die wohl herausforderndste. Die Grundlagen sind hier der Zuschnitt der Brust, die Garmethode und die Würzung. Ist man mit allen 3 Dingen gut vertraut, wird es auch mit der Rinderbrust klappen.