Du träumst von Deiner eigenen Sauna, kommst aber bereits ins Schwitzen wenn Du an die Stromabrechnung denkst? Mit einer Energiesparsauna kannst Du Relaxen, Entspannen und Ausruhen und hast Deinen Energieverbrauch fest im Griff.
Stromverbrauch der Sauna berechnen
Eine finnische Sauna erwärmt sich in der Regel auf 80 bis 100°C. Bis diese Temperatur erreicht ist, dauert es mindestens 20 Minuten. Der Saunaofen läuft in dieser Zeit im Hochbetrieb und das, obwohl Du noch auf der falschen Seite der Saunatür stehst.
Herkömmliche Öfen verbrauchen etwa 6 bis 9 kWh. Um Dir mit einem Saunagang etwas gutes zu tun, verbrauchst Du deshalb schon recht viel Strom. Wie viel genau, kannst Du je nach Dauer des Saunagangs, mithilfe der nachstehenden Tabelle ermitteln:
Leistung des Saunaofens | 40 Min. | 60 Min. | 80 Min. | 100 Min. | 120 Min. |
---|---|---|---|---|---|
3,6 kW | 2,5 kWh | 4 kWh | 5 kWh | 6 kWh | 7 kWh |
5 kW | 3 kWh | 5 kWh | 7 kWh | 8 kWh | 10 kWh |
6 kW | 4 kWh | 6 kWh | 8 kWh | 10 kWh | 12 kWh |
7 kW | 5 kWh | 7 kWh | 9 kWh | 12 kWh | 14 kWh |
8 kW | 5 kWh | 8 kWh | 11 kWh | 13 kWh | 15 kWh |
9 kW | 6 kWh | 9 kWh | 12 kWh | 15 kWh | 18 kWh |
Beispiel-Rechnung 7kW-Saunaofen:
Angenommen Du nutzt die Sauna einmal pro Woche. Inklusive Aufheizen, drei Saunagängen und zwei Ruhephasen dazwischen, kommst Du auf eine Betriebsdauer von mindestens 80 Minuten wöchentlich. Ein 7 kWh starker Saunaofen verbraucht dafür etwas mehr als 9 Kilowatt.
Bei einem Strompreis von etwa 48 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhältst Du folgende Rechnung:
9 kW x 0,48 € = 4,23 €
Im Monat produzierst Du damit Stromkosten in der Höhe von 17,28 €.
Beispiel-Rechnung 3,6kW-Saunaofen:
Betreibst Du hingegen eine Sauna mit einem 3,6 kWh Ofen, verbrauchst Du für die selbe Dauer knapp 5 kW. Die Stromkosten-Rechnung sieht dann so aus:
5 kW x 0,48 € = 2,4 €
Im Monat sind das Kosten von 9,6 €. Im Vergleich zum 7 kWh-Saunaofen sparst Du also fast 50 % Stromkosten.
Den Verbrauch von bestehenden Geräten kannst Du auch ganz einfach über Strommessgeräte eruieren:
Energiesparsauna – Darauf kommt es an
Mit den vorhandenen Ressourcen schonend und vernünftig umzugehen, ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Gegenwart, die in jede Überlegung und Investition miteinfließt. Möchtest Du Dir eine stromsparende Sauna zulegen und Deine Saunagänge möglichst kostengünstig abhalten? Achte beim Kauf auf folgende Kriterien:
1. Gedämmtes Dach mit extra Abdichtung
Gleiche Wärme trotz deutlich geringerer Energiezufuhr? Doppelt gedämmte Dachplatten mit zusätzlichem Dichtband machen es möglich.
2. Steckerfertig und ohne Starkstrom
Stromsparende Saunen werden meist mit einem 3,6 kW Saunaofen beheizt, der an haushaltsübliche Steckdosen angeschlossen werden kann. Damit brauchst Du weniger Strom und außerdem keinen zusätzlichen Starkstromanschluss, um Deine Sauna auf Temperatur zu kriegen.
3. Gedämmte Massivholztür mit Isolierglas
Energiesparsaunen sind mit einer stark gedämmten Tür aus Massivholz mit Isolierglas ausgestattet. Damit kann die Wärme besser in der Saunakabine gehalten werden.
4. Sauna effizient nutzen
Neben der modernen Ausstattung achte auch darauf, die Wärme effizient zu nutzen. Heize die Sauna deshalb nicht unnötig lange vor und starte mit dem Saunagang sobald die richtige Temperatur erreicht ist.
Energiesparsauna für Außen
Hast Du genug Platz im Garten, dann kannst Du auch dort Dein Saunahäuschen platzieren. Mit einem Saunaholzofen ausgestattet, erhältst Du zugleich eine klimafreundliche Alternative mit absoluter Kostenkontrolle. Du zapfst also nur mehr den Strom aus der Steckdose, den Du für eine eventuelle Beleuchtung oder musikalische Begleitung benötigst.
Authentisches Saunieren mit Saunaholzofen
Anders als der Elektro-Ofen,verlangt der Holzofen natürlich etwas Können, um die richtige Temperatur zu halten. Wie auch beim Grillen mit Holzkohle, hast Du den Dreh aber gewiss schnell heraus und wirst durch eine besondere Atmosphäre belohnt.
Knisterndes Feuer und der Anblick flackernder Flammen bei sehr trockener Wärme - klar, dass der Saunagang unter diesen Voraussetzungen, gerne auch als das einzig wahre Saunieren bezeichnet wird.
Holz für deine Sauna
Auch Brennholz machen will gelernt sein. Wie Du an die Sache am besten herangehst, verraten wir Dir im nachfolgenden Ratgeber. Außerdem sind wir von Zeit zu Zeit mit unserem Sägeholzspalter direkt vor einigen HORNBACH Märkten anzutreffen. Wann und wo genau, liest Du am besten gleich nach.
Gartensaunen mit Holzofen sind genehmigungspflichtig
Dein Saunahaus mit Holzofen ist in der Regel genehmigungspflichtig. Welche Vorschriften Du beachten solltest erfährst Du beim örtlich zuständigen Rauchfangkehrer bzw. im Bauamt.
Strom für die Sauna selbst erzeugen
Die Technik macht's möglich, dass der tägliche Blick auf den Stromzähler ein zufriedenes Schmunzeln auslöst. Produzierst Du selbst Strom, kannst Du Dich in den wärmeren Monaten selbst mit Strom versorgen und auch im Winter ist noch einiges drin, um Deine Geldbörse trotz Wellnessoase zu entlasten.
Die HORNBACH Photovoltaikanlage ist ab 6 kWp verfügbar. Wenn es etwas kleiner sein soll, sieh Dich dazu gerne in unserem Ratgeber zum Thema Balkonkraftwerk um. Selbst eine Mini-PV-Anlage am Balkon oder auf der Terrasse, schmälert die Energiebilanz.
Lass Dich beraten
Für Dich ist es bereits fix. Eine HORNBACH Photovoltaikanlage soll so rasch wie möglich Deine Stromfresser versorgen. Offene Fragen und wichtige Details kannst Du dazu gerne im Markt bei einem persönlichen Beratungstermin klären:
Sauna selber bauen
Wenn nur Marke Eigenbau das richtige Label ist, schau Dich dazu in unseren Ratgebern um. Egal ob im Keller, auf der Terrasse oder gleich im Garten, die Sauna Deiner Träume darf auf verschiedene Arten Gestalt annehmen: