Wenn Du Pflastersteine verfugen möchtest, hast Du die Wahl zwischen dem wasserdurchlässigen und dem wassundurchlässigen Verfahren. Verfugte Pflastersteine unterdrücken das Unkraut, trotzem Frost und Regen und lassen sich einfach reinigen.

Wo Wasser durchsickern kann, kann auch Unkraut wachsen. Damit musst Du beim wasserdurchlässigem Verfugen rechnen. Aber das wasserdurchlässige Verfugen von Pflastersteinen hat auch Vorteile:

  • Regenwasser kann versickern – das beugt Überschwemmungen vor und Du zahlst in der Regel weniger Flächenabwassergebühr.
  • Du brauchst keine Entwässerung.

Pflasterfugenmörtel gibt es mit zwei unterschiedlichen Bindemitteln – Kunstharz oder Zement. Pflaster auf ungebundenen Tragsichten solltest Du mit harzgebundenem Fugenmörtel verfugen. Vorteile sind ein Federeffekt, wenn der Belag stark belastet wird, und eine hohe Frostresistenz.

Fugenmörtel auf Zementbasis solltest Du auf Flächen verwenden, die stark belastet und z. B. einer hohen Verkehrslast ausgesetzt sind. Durch den Zement wird die Bewegung der Steine minimiert. Wenn Du Fugenmörtel auf Zementbasis nutzt, solltest Du die Platten auf dem Untergrund auch mit Bettungsmörtel verkleben. Ansonsten können Deine Pflastersteine schnell kaputt gehen.