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Es ist an der Zeit. Zeit für mehr Selbstständigkeit für Dein Tier. Eine Haustierklappe soll Dir und Deiner Katze das Leben leichter machen.

Grundsätzlich gibt es Katzenklappen mit einem Sicherheitssystem oder ohne Sicherheitssystem.

Sicherheitssysteme erkennen Deine Katze und lassen gezielt nur Dein Haustier rein – Dein eigener Türsteher quasi. Je nach Art des Sicherheitssystems wird Deine Katze z. B. anhand des Mikrochips erkannt. Wenn Du also keinen unerwünschten Besuch von Nachbars Katze oder Hund bekommen willst, solltest Du auf eine Katzenklappe mit Sicherheitssystem setzen.

Wie die Erkennung des Tieres funktioniert, ist ganz unterschiedlich. Es gibt beispielsweise Katzenklappen mit

  • Magnet-Erkennung: Achtung bei der Magnet-Erkennung, falls der Nachbar auch Magnet-Klappen hat – die funktionieren gegenseitig!
  • Infrarot-Erkennung: Die Infrarot-Erkennung mit verschiedenen Wellen sorgt dafür, dass niemand in der näheren Nachbarschaft dieselben hat.
  • Chip-Erkennung: Die Katzenklappe liest alle standardmäßig zur Tierkennzeichnung verwendeten Chips, aber auch Halsbandanhänger aus.

Manche Katzenklappen bieten auch Zeitschaltfunktionen, mit denen Du den Auslauf beziehungsweise das Hereinkommen Deiner Katze regeln kannst. Andere Klappen mit Zwei-Wege-Scanner können zwischen Freigängern und Wohnungskatzen unterscheiden und lassen nur ausgewählte Tiere raus und rein.

Durch ein Hub verbunden kannst Du die Katzenklappe über eine App auf Deinem Smartphone steuern. Setzt Du zusätzlich noch auf eine smarte Außenkamera, kannst Du sehen, ob Deine Katze einen ungebetenen Gast in Form einer Maus dabei hat. Falls ja, bleibt die Katzenklappe einfach zu.

Das sind die Vorteile einer smarten Katzenklappe:

  • flexible Bedienung der Haustierklappe von unterwegs
  • Empfang von Pushnachrichten, wenn Deine Katze das Haus betritt oder verlässt
  • Überblick über das Verhalten und das Wohlbefinden des Tieres
  • Aktivitätenaufzeichnung mit anschaulichen Grafiken
  • weitere Berechtigungen kannst Du individuell einstellen

Eine der wichtigsten Fragen in Zusammenhang mit einer Katzenklappe: Wo baust Du die Katzenklappe am besten ein?

Die meisten Katzenklappen können in Fenstern, Türen oder Mauerwerk installiert werden. Abhängig von der Tiefe des Tunnels der Klappe und der Stärke der Tür oder der Mauer kann allerdings die Verwendung von Installationszubehör wie eine Tunnelverlängerung notwendig sein.

Hinzu kommt, dass einige Katzenklappen isolierende Eigenschaften haben und damit bei schlechtem Wetter auf jeden Fall Vorteile gegenüber gewöhnlichen Katzentüren haben.

Eine Katzenklappe sorgt also für eine Schwachstelle in der Wärmedämmung. Deshalb hier Tipps für den passenden Einbauort für die Katzentür:

  • Baue die Katzentür im besten Fall nicht in eine Tür oder ein Fenster, das direkt in einen beheizten Raum führt.
  • Perfekt sitzt die Katzenklappe z. B. in einer Kellertür oder in einer Garagentür.
  • Achte auf jeden Fall auf eine wind- und wettergeschützte Lage für die Katzenklappe.
  • Der Einbau einer Katzenklappe in ein Fenster oder eine Glastür ist knifflig. Hol Dir Hilfe von einem Glaser ins Haus. In der Regel brauchst Du eine neue Scheibe. Achtung: Beim falschen Einbau der Katzenklappe in eine Glastür gehen Eigenschaften der Wärmedämmung verloren.
  • Sicherheitsglas ist für den Einbau einer Katzenklappe nicht geeignet.

Passt die Katze durch die Klappe? Das ist die wichtigste Frage, die Du vor dem Kauf einer Katzentür beantworten musst.

Solltest Du Dir nicht ganz sicher sein, zeichne einfach die Innenmaße der Katzenklappe auf Karton, schneide die Öffnung aus und lass' Deine Katze durchsteigen.

Damit Deine Katze die Katzentür entspannt nutzen kann, nimm Maß: Messe aus, wie hoch der Abstand zwischen Bauch und Boden ist – bei einer normal großen Katze sind das in etwa 15 cm. Setze auf dieser Höhe eine Markierung an der Tür. Das wird der untere Rand der Öffnung.

Grundsätzlich findest Du dazu aber immer auch Informationen im Benutzerhandbuch Deiner Katzenklappe.

Haustiereklappen

Natürlich kommt es darauf an, ob Du die Katzenklappe in eine Holz- oder Metalltür, in Glas oder in eine Wand einsetzt. Je nach Material gibt es Unterschiede im Einbau. In der Regel findest Du aber detaillierte Informationen im Benutzerhandbuch Deiner Katzenklappe – damit Du für jede Situation gerüstet bist.

So schnell kann es gehen, eine Katzenklappe in eine Tür aus Holz oder Kunststoff einzusetzen:

  • Bei Katzenklappen z. B. mit Mikrochip-Erkennung macht es Sinn, die Katzen hinzuzufügen, bevor Du mit dem Einbau der Katzenklappe beginnst.
  • Jetzt geht's los: Markiere zuerst die richtige Position für die Katzenklappe an Deiner Tür. Du kannst dafür den Rahmen der Katzentür mit Klebegummi an der passenden Stelle befestigen und mit einem Bleistift den inneren Rand nachzeichnen. Manche Hersteller legen der Katzenklappe auch eine Bohrskizze bei, die Du nutzen kannst.
  • Bohre Löcher in die Ecken und schneide die Öffnung der Katzenklappe mit der Stichsäge aus.
  • Prüfe, ob die Katzenklappe durch die so entstandene Öffnung passt – von innen und von außen.
  • Katzenklappe sitzt? Markiere die Bohrlöcher und prüfe die Schraubenlänge. Wenn alles passt, kannst Du die Katzenklappe wieder entfernen.
  • Bohre die Löcher für die Schrauben.
  • Katzenklappe wieder einsetzen und verschrauben.

Deine Katze muss nach der Katzenklappe noch ein paar Zentimeter überbrücken, bis sie z. B. vom Balkon in den Garten kann? Dann kannst Du ihr leicht eine Katzentreppe bzw. eine Kletterhilfe aus Holz bauen.

Du brauchst ein Holzbrett, das mind. 40 cm breit ist. Mit einem Abstand von etwa 20 cm nagelst Du Querleisten auf das Brett, damit Deine Katze bequem hoch und runter gehen kann. Die Katzentreppe wird länger als 5 m? Dann plane ein Zwischenpodest ein.

Entscheidend für eine Katzenleiter ist ein Winkel von 45° – so kann Deine Katze bequem den Höhenunterschied nehmen. Muss der Winkel aufgrund der Gegebenheiten vor Ort steiler ausfallen, klebe Teppichreste aufs Holz. Das erhöht den Halt. Mit Haken am Ende kannst Du die Katzentreppe am Balkon einhängen.

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