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HORNBACH Brunn am Gebirge Öffnungszeiten
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Bevor Du Dir einen Kaminofen zulegst und anschließt, solltest Du folgende Checkliste in Ruhe durchgehen:

  • Vor Aufstellen und Inbetriebnahme des Kaminofens: Nimm Kontakt zu Deinem Rauchfangkehrer auf und lass den Rauchfang, die Brandschutzmaßnahmen und die Verbrennungsluftversorgung positiv bewerten.
  • Beachte die Daten zur Rauchfangbemessung und Sicherheitsabstände zu brennbaren, temperaturempfindlichen Bauteilen.
  • Kaminöfen nicht individuell verkleiden oder Kamineinsätze einbauen!
  • Stelle eine ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sicher! Bei Betrieb in dicht geschlossenen Räumen muss eventuell Luft von außen zugeführt werden.
  • Wähle den Aufstellplatz möglichst nah am Rauchfang, um lange, waagerechte Verbindungen zu vermeiden.

Wenn Du einen Kaminofen anschließen willst, ist der erste Schritt: Finde den richtigen Standort für Deinen Kaminofen.

Im besten Fall kannst Du den Kaminofen natürlich direkt an einen freien Schornsteinzugang anschließen. Wichtig: Der Schornstein muss baulich geeignet sein. Das bedeutet, dass der Schornstein im Querschnitt größer als 15 x 15 cm sein muss und der Schornsteinzug mind. 4,50 m über den Kamin hinausreicht.

Du kannst Deinen neuen Kaminofen nicht an den Hausschornstein anschließen? In vielen Fällen kann ein Schornstein z. B. aus Edelstahl an der Außenwand nachgerüstet werden.

Dein Schornsteinfeger kennt nicht nur alle gesetzlichen Vorschriften, sondern kann auch den Zustand Deines Schornsteins beurteilen.

Hier die wichtigsten Abstände im Überblick:

Du brauchst einen neuen Schornstein an der Außenwand? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir zeigen Dir verschiedene Abgasanlagen für Kaminöfen:

Der Standort für den Kaminofen ist mit dem Rauchfangkehrer abgeklärt. Wie sieht der Boden am Standort aus? Ist er brennbar, wie z. B. Parkett, Teppich oder PVC? Dann brauchst Du definitiv eine Bodenplatte.

Die Bodenplatte, auch Funkenschutzplatte genannt, sorgt dafür, dass Dein Boden Hitze, herabfallender Glut oder Funkenflug lässig trotzen kann.

Feuerfeste Bodenplatten sind in der Regel aus Glas oder Metall. Die Bodenplatte passt zu Deinem Kaminofen, wenn sie nach vorn mind. 50 cm und an den Seiten jeweils mind. 30 cm unter Deinem Kamin hervorragt.

Dein Boden ist empfindlich? Platziere Filzgleiter an der Unterseite Deiner Bodenplatte. So bleibt Dein Boden sicher vor Kratzern.

Das Ofenrohr – auch Rauchrohr genannt – ist das Verbindungsstück zwischen Kaminofen und Schornstein. Es sollte max. 2 – 3 Meter lang sein und max. 2 – 3 Bögen haben. Nur so können die im Kamin produzierten Rauchgase problemlos abziehen.

Bei einem zu langen Ofenrohr setzt sich zu viel Ruß ab. Der Durchmesser des Rohres muss dem Durchmesser des Abgasstutzens des Kamins entsprechen.

So setzt Du den Rauchrohranschluss

  • Funkenschutzplatte und Kaminofen hast Du schon an die richtige Stelle gestellt.
  • Messe jetzt die Länge des Rauchrohrs aus und markiere mit einem Stift die Höhe, in der das Rauchrohr in den Rauchfang geführt werden soll.
  • Setze das Wandfutter an dieser Stelle an und zeichne den Rohrdurchmesser an.
  • Jetzt mit der Bohrmaschine entlang der Markierung dicht an dicht Löcher bohren. Danach mit Hammer und Meißel den Innendurchmesser herausstemmen.
  • Zum Schluss das Wandfutter verbauen. Achte auf feuerfesten Mörtel.

Das klingt zu kompliziert, Du hast nicht genug Zeit oder traust Dir das nicht zu? Wir schicken Dir auch die passenden Handwerker vorbei!

Für die verschiedenen Arten von Feuerstätten gibt es unterschiedliche Ofenrohre. Sie sind zwar meist alle aus Stahl- bzw. Edelstahlblech gefertigt, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer Beschichtung. Falls Du Dir unsicher bist, welches Ofenrohr das passende ist, frage am besten Deinen zuständigen Schornsteinfeger.

Man unterscheidet grundsätzlich die folgenden Ofenrohrarten:

Nach jeder Heizperiode sollte das Ofenrohr gereinigt werden. Um den Ruß aus dem Rohr zu entfernen, muss die Revisionsklappe geöffnet werden. Mit einer Bürste oder einem Aschestaubsauger wird der Ruß schließlich aus dem Rauchrohr entfernt. Im Anschluss daran müssen Filter und Aschekasten im Ofeninnenraum noch mit dem Aschesauger gesäubert werden.

Regelmäßige Überprüfungen durch den Rauchfangkehrer sind ebenso notwendig. Diese dienen vor allem der Sicherheit um Schäden am Kaminsystem rechtzeitig zu erkennen. In Österreich gibt es dazu die Kehrgebietsverordnung, die Überprüfungsintervalle und Zuständigkeiten regelt.

Du bist fast fertig! Jetzt montierst Du den Kaminofen. Und das geht so:

Stelle den Kaminofen in die endgültige Position. Achte dabei auf einen Mindestabstand von 20 cm zur Wand und auf einen passenden Abstand zu Möbeln. Genauere Infos für Deinen Kamin kannst Du immer den Datenblättern des Herstellers entnehmen.

Um Deine Bodenplatte beim Positionieren des Kaminofens nicht zu verkratzen, lege Tücher unter oder nutze Filzgleiter.

Bringe jetzt das Ofenrohr an Kamin und Wand an. Um alles optimal abzudichten, verwende für den Kaminabschluss ein Glasfaserband. Setze am Schluss noch den Feinstaubfilter in den Ofen ein.

Du bist fertig. Glückwunsch! Jetzt kommt ein wichtiger Schritt, wenn Du selbst einen Kaminofen anschließt:

Der Rauchfangkehrer hat Deinen Kaminofen abgenommen? Dann steht jetzt als letzter Schritt das einheizen an.

Leg Holz ein und entfache das Feuer. Erschreck Dich nicht, falls es zu starker Rauchentwicklung beim ersten Anheizen kommt. Die modernen Kaminöfen sind häufig mit einer sogenannten Einbrennlackierung ausgestattet. Beim ersten Anheizen härtet diese Lackierung aus, es raucht.

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