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HORNBACH Brunn am Gebirge Öffnungszeiten
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Du grillst meistens ein Ribeye Steak oder einen Schweinerücken? Versuch es doch mal mit einem anderen Cut, also einem anderen Zuschnitt des Fleisches.

Die Art und Weise, Fleisch in verschiedene Stücke aufzuteilen, unterscheidet sich von Land zu Land. Verschiedene Tierrassen und landestypische Vorlieben beim Zubereiten sorgen für ganz unterschiedliche Cuts.

Hier ein paar der beliebtesten Stücke:

Beim Rind ist das Spider Steak – auch Kachelfleisch genannt – der absolute Geheimtipp. Das Spider Steak ist schwer auszulösen und daher selten zu bekommen. Kurz, sehr heiß grillen und unbedingt ruhen lassen.

Auch beim Schwein ist das Kachelfleisch ein Geheimtipp. Nicht jeder Metzger ist bereit, das versteckt liegende Stück auszulösen. Wenn man es bekommt, erhält man ein aromatisches Stück fürs kurze Grillen.

Holzfeuer und glühende Kohlen! Wenn die Glut lodert, pumpt das Herz vieler Grillfans das Blut schneller durch die Adern und lässt die Augen groß werden. Grillen mit Holzkohle hat etwas Ursprüngliches. Traditionsverbundene Grillmeister schwören auf den Holzkohlegrill und das rauchig herbe Aroma, das die heißen Kohlen dem Grillgut verleihen. Aber auch für unterwegs ist ein kleiner Holzkohlegrill eine gute Partie. Da Du keine Gasflasche im Schlepptau hast, bist Du flexibel.

Aber bedenke: Grillen mit Holzkohle braucht Zeit. Die Kohle muss gut durchglühen, bevor Du Deine Steaks, Würstchen oder Spareribs auf den Grill werfen kannst. Nicht zu unterschätzen ist die Rauchentwicklung. Das kann Dich und Deine Nachbarn nerven. Vor allem, wenn es windig ist! Ein Deckel kann hilfreich sein.

Grillen auf privaten Flächen wie im Garten oder auf dem Balkon ist grundsätzlich erlaubt. Achte allerdings darauf, Deine Nachbarn nicht durch Rauch oder Lärm stark zu belästigen und prüfe, ob das Grillen durch Mietvertrag oder Hausordnung verboten oder eingeschränkt ist.

Setze am besten auf ein nachbarschaftliches Miteinander. Wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt, kommt es oft gar nicht zu Streitigkeiten. Kündige das Grillen rechtzeitig an oder lade Deinen Nachbarn gleich mit ein.

grillen mit holzkohle

Wer keinen Gasgrill oder Elektrogrill hat, hat sich sicher schon mal gefragt, ob er besser mit Holzkohle oder mit Briketts grillen soll. Eingefleischte Grillfans schwören auf das klassische Holzkohle-Aroma. Das beim Grillen mit Briketts weniger oder gar nicht vorhanden ist. Aber den meisten wird der Unterschied im Aroma gar nicht auffallen. Dafür braucht man einen extrem feinen Geschmackssinn. Daher empfehlen wir, andere Aspekte genauer unter die Lupe zu nehmen.

Holzkohle Briketts
Anglühzeit 20-30 min 45-60 min
Brenndauer ca. 1 Stunde 2-5 Stunden
Temperaturentwicklung sehr hoch, bis 700 Grad konstante Wärme, ideal für indirektes Grillen

Festgenagelt: Willst Du nur mal schnell ein paar Würstchen oder Steaks auf den Grill werfen, bist Du mit Holzkohle bestens bedient. Planst Du einen gemütlichen Grillabend, sind Briketts die bessere Wahl.

Beim Gas- und Elektrogriller lediglich ein Knopfdruck, beim Holzkohlegriller kann das zu einer echten Herausforderung werden. Wir zeigen Dir, wie Du die Glut gekonnt zum Lodern bringst. Hier gilt es 5 Schritte zu beachten – und zum Glück gibt's Grillanzünder, die Dir das Anzünden erleichtern.

  1. die Hälfte der Holzkohle bzw. Briketts zur Pyramide stapeln
  2. bitte Herstellerangaben der Grillanzünder beachten und entsprechend auf der Pyramide oder in den Zwischenräumen platzieren
  3. Grillanzünder anstecken, mit einem Stabfeuerzeug oder elektrischen Grillanzünder hast Du genügend Abstand
  4. zum besseren Anglühen einfach etwas Luft zufächern, mit einem Fön oder Blasebalg gelingt das am besten
  5. nach ca 20 Minuten die restliche Holzkohle bzw. Briketts nachlegen und nochmal richtig durchglühen lassen, dann kann das Fleisch drauf

Zündwolle/Feuerscheibe
  • punktuelles Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • lange Brenndauer, brennstark
  • ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände
Naturholzanzünder/Anzündsticks
  • punktuelles Anzünden von Holzkohle im Anzündkamin
  • kürzere Brenndauer, zu schwach für Briketts
  • ökologisch, geruchlos, ohne Rückstände
Kohleanzünder/Paraffinanzünder
  • punktuelles Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • schnelle Anbrennzeit, sehr brennstark
  • nicht ökologisch/nachhaltig
Flüssige Grillanzünder/Anzündsprays
  • flächiges Anzünden von Holzkohle oder Briketts
  • schnelle Anbrennzeit, sehr brennstark
  • teilweise ökologisch/nachhaltig
Grillen mit Gas

Die Vorteile eines Gasgrills liegen klar auf der Hand! Schnell einsatzbereit und auf den Punkt gegrillt. Ruck zuck ist die exakte Temperatur eingestellt – was beim Holzkohlegrill unmöglich erscheint, ist hier lediglich ein Knopfdruck.

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die reduzierte Rauchentwicklung. Vorbei die Zeit, wo man vor lauter Qualm das Fleisch nicht mehr sehen konnte. Mit dem Gasgrill kannst Du sorgenfrei in dicht bewohnten Siedlungen und sogar auf dem Balkon grillen – sofern es Mietvertrag bzw. Hausordnung zulassen.

Bevor Du Dich für ein Modell entscheidest, überlege für wie viele Personen Du in der Regel grillen willst. Wenn er oft im Einsatz ist und Du Freunde oder Familie verköstigen willst, solltest Du einen Grill mit mindestens 2 Brennern und einer größeren Grillfläche wählen.

Mit einem Gasgriller lässt sich wirklich jedes Gericht umsetzen – vom klassischen Grillgut wie z. B. Würstchen und Steaks über Gemüse wie Tomaten und Spargel, exotische Spezialitäten, wie z. B. Fisch, Pizza oder Wokgerichte, bis hin zu ausgefallenen Grill-Desserts. Alles ist möglich.

Damit Steaks und Co. perfekt werden, muss Dein Grill heiß sein! Gasgrills sollten daher mindestens 10-20 Minuten vorheizen. Wenn Du für mehrere Personen grillst, liegt sicher auch unterschiedliches Grillgut auf dem Grill. Daher empfehlen wir einen Gasgrill mit mind. 2 Brennern. So kannst Du verschiedene Temperaturen einstellen, z. B. eine Gar- und eine Warmhaltezone.

Die richtige Grilltemperatur ist das A und O. Bei so vielen Lebensmitteln ist es aber gar nicht einfach, den Überblick zu behalten. Die folgende Tabelle zeigt Dir, welche Temperaturen nötig sind, um für Dein Grillgut ein ideales Ergebnis zu erzielen.

Grillgut Temperatur
Steaks 230-280 °C
Pizza mit Pizzastein & Kartoffeln 230-280 °C
Grillkäse 180-200 °C
Tofu & Saitan 175-200 °C
Obst 160-180 °C
Gemüse 150-180 °C
Geflügel 140-200 °C
Wild 130-180 °C
Würstchen & geräuchertes Fleisch 120-180 °C
Spare Ribs, Pulled Pork & Beef Brisket 100-150 °C
Fisch & Meeresfrüchte 100-175 °C

Eingefleischte Grillfans setzen auf einen Grillrost aus Gusseisen. Denn er hat eine gute Wärmespeicherung und gibt sie gleichmäßig an das Fleisch ab. So entsteht das charakteristische Branding. Zum echten Grillvergnügen wird es aber erst mit einer so genannten Patina. Sie sorgt dafür, dass Dein Grillgut nicht am Gussrost kleben bleibt und beim Wenden unschön ausfranst. Die Patina dient auch als Schutz vor Rost. Im Gegensatz zu Edelstahl ist Gusseisen viel anfälliger für Korrosion und rostet schnell, wenn es z. B. Feuchtigkeit ausgesetzt ist.

So geht’s:

  1. Gussrost reinigen, um sämtliche Rückstände zu entfernen.
  2. Trockne den Gussrost mit einem Baumwollhandtuch ab.
  3. Fette den Rost mit einem Backpinsel auf beiden Seiten ein. Benutze dazu am besten unraffinierte Öle.
    Achtung: Verwende kein Olivenöl oder Molkeprodukte. Hier ist die Rauchentwicklung zu stark und es stinkt beim Einbrennen extrem.
  4. Lass das Fett 10 Minuten einziehen und entferne die Rückstände mit Küchenpapier.
  5. Lege den Gussrost auf den Gasgrill und stelle alle Stabbrenner auf Maximum.
    Achtung: Bei Infrarot-Keramikbrennern bitte nur auf Minimum stellen.
  6. Schließe den Deckel des Grills und lass das ganze ca. 45 Minuten einbrennen. Wenn kein Rauch mehr aufsteigt, kannst Du Dich über eine fette Patina freuen!

In den meisten Fällen wird Propan- oder Butangas verwendet – oder auch ein Gemisch aus diesen beiden Flüssiggasen.

grillen mit elektro 1

Anschließen, fertig, los! Einfacher grillen geht nicht. Was Handhabung und Pflege angeht, ist der Elektrogrill das ideale Grillgerät für Spontanentschlossene und „Vielgriller“.

Vorteile Nachteile
kurzes Vorheizen typisch rauchiger Grillgeschmack von Holzkohle fehlt
schnell startklar abhängig von einem Stromanschluss
unkomplizierte Wartung
keine Rauchentwicklung (geeignet zum Grillen in Wohnsiedlungen und auf dem Balkon)
platzsparend (sogar als Tischgrill erhältlich)
praktische Lagerung (keine Gasflaschen)

Nach einem langen Grillabend sieht das Teil schon mal übel aus. Räume den Griller bloß nicht so weg. Denke immer daran: Nach dem Grillen ist vor dem Grillen. Auch wenn man zu später Stunde keine Lust auf Putzorgien hat, sollte man ihn direkt nach dem Grillen reinigen, nicht davor! Das geht einfacher und ist zudem hygienischer, schließlich hängen hier noch Essensreste dran. Die willst Du beim nächsten Grillen sicher nicht an Deinem Steak kleben haben!

Gar nicht erst so weit kommen lassen

Wenn Du den Rost vor dem Grillen mit Speiseöl einreibst, klebt das Grillgut nicht so schnell an und lässt sich dadurch besser wenden. Ist Dir das zu mühselig, verwende eine Aluschale. Sie verhindert zusätzlich, dass heißes Fett in die Flammen tropft. Eine gute Alternative, wenn Dein Herz nicht an den charakteristischen Grillstreifen hängt.

Der Rost. Hier spielt sich alles ab. Mariniertes Fleisch und eingelegter Fisch hinterlassen ihre Spuren. Die Hitze verbrennt die Marinade und brennt sie regelrecht ein. Wer nicht mit Aluschale grillen will, kommt um eine anschließende Reinigung nicht herum.

Grundsätzlich gilt: Verwende keine aggressiven oder zitronenhaltigen Haushaltsreiniger, die können die Lackierung angreifen.

Rauchflecken, Fettrückstände, angebrannte Schmutz- und Speisereste lassen sich i.d.R. mit einem milden Spülmittel und einem Haushaltsschwamm oder Spültuch problemlos entfernen. Hast Du mit hartnäckigen Verschmutzungen zu kämpfen, haben sich die folgenden Tipps bewährt. Sie sind besonders leicht in der Umsetzung, umweltfreundlich und dabei effektiv!

grill reinigen

Das Ausbrennen

Wer es einfach und bequem liebt, greift zum Ausbrennen. Der Kern des Ganzen: Durch die Hitze verbrennen auf dem Rost festsitzende Reste der letzten Mahlzeit. Dazu wird nach dem Grillen die Glut noch einmal in Fahrt gebracht und der Rost in die Flammen gehalten. Viele moderne Gasgrill-Geräte machen das Ausbrennen noch einfacher, da hier einfach die Regler für die Flammen auf hohe Stufe gestellt werden müssen. Nach dem Ausbrennen müssen die Reste vom Grillrost nur noch mit einer Drahtbürste entfernt werden.

Der Zeitungstrick oder nasses Gras

Inzwischen hat sich diese Variante in der Grillszene herumgesprochen. Der Clou: Mit dem Zeitungstrick lässt sich ein Grillrost nicht nur gründlich reinigen, Du sparst Dir auch das mühsame Schrubben.

Der Grillrost wird einfach in einen Bogen Zeitungspapier eingeschlagen und das Ganze ordentlich mit Wasser gespült. Über Nacht in einer Tüte aus Plastik oder in Folie eingeschlagen, kann die Kombination aus Zeitung und Wasser seine Wirkung entfalten.

Du glaubst, das ist nicht mehr zu toppen? Fehlanzeige. Es geht noch einfacher – und zwar mit nassem Gras. Einfach den Grillrost nach dem Grillen ins feuchte Gras legen. So geht das Reinigen am nächsten Morgen ganz locker von der Hand.

Spülmittel/Spülmaschine

Warum nicht einfach zu bewährten Methoden greifen? Passt der Rost in die Spülmaschine oder die Spüle, kann er problemlos auch auf diese Weise gereinigt werden – etwa wenn Geschirr, Besteck und Gläser der Grillparty gespült werden. Das größte Hindernis für den Einsatz der Spülmaschine dürften allerdings die Abmessungen vieler handelsüblicher Grillroste darstellen.

gasgrill reinigen

Ein guter Gasgrill kostet schnell ein paar Hundert Euro. Eine Investition, die sich über viele Grillsaisonen bezahlt macht – solange Du gut auf ihn aufpasst. Ein Gasgrill will gepflegt und regelmäßig geputzt werden. Neben dem Grillrost muss auch der Grilldeckel und die Brennkammer von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Für erstes empfehlen wir das Ausbrennen. Halte dabei den Deckel geschlossen und die Lüftungsschieber offen. Bürste den Grillrost danach mit einer Grillbürste ab und dreh die Gasflasche zu!

Die Oberfläche des Grills besteht aus eingebrannter Porzellanemaille, diese muss nicht gewachst oder gestrichen werden. I.d.R. reicht es, wenn Du diese mit einer warmen Seifenlauge abwischt. Gelegentlich solltest Du etwas gründlicher vorgehen. Nutze die Gelegenheit für einen Gesundheitscheck und nimm Verschleißteile wie z. B. die Flammbleche etwas genauer unter die Lupe.

Jetzt geht’s ans Eingemachte: die Brennkammer. Flammbleche ebenfalls mit einer Grillbürste abbürsten, hartnäckige Verkrustungen können mit einem Schaber entfernt werden. Anschließend alles mit einem feuchten Lappen abwischen. Fertig.

elektrogrill reinigen

Reinige Deinen Elektrogrill nach jedem Grill-Einsatz. So bleibt er ansehnlich und in hygienischem Zustand.

  • Sorge vor: Verhindere, dass Fett und Speiserückstände anhaften, indem Du Alu-Tropfschalen verwendest.
  • Verzichte auf Scheuermittel und aggressive Reinigungsmittel um das Oberflächenmaterial zu schützen.
  • Mit einem milden Spülmittel und einem Haushaltsschwamm oder Spültuch lassen sich Rauchflecken, Fettrückstände und angebrannte Schmutz- und Speisereste problemlos entfernen.
  • Die Heizspirale hat durch ihre hohe Hitze eine selbstreinigende Wirkung, da herabtropfendes Fett oder Grillsaft sofort verdampft.
  • Für Elektrogrills mit Deckel gilt: Brenne nach dem Grillen die Grillkammer aus. Der Deckel muss dabei geschlossen, die Lüftungsschieber geöffnet sein. Bürste den Grillrost danach mit einer Grillbürste ab.
  • Grobe Reste entfernst Du am besten mit einem Papiertuch. Bei starken Verkrustungen weichst Du den Rost in Seifenlauge ein und befreist ihn dann mit einem milden Spülmittel und einem Haushaltsschwamm von letzten Fettresten.
  • Decke den Grill ab, wenn Du ihn nicht brauchst, und lagere ihn in einem wettergeschützten Bereich.

Grillkamine stehen für absolutes Grillvergnügen. Alle Vorteile und Infos sowie passendes Zubehör findest Du hier:

Smoker sind die Langstreckenläufer unter den Grillgeräten. Ein Muss für eingefleischte Barbecue-Fans. Aber was genau ist der Unterschied zu herkömmlichen Grills? Mit einem Smoker wird ausschließlich indirekt gegrillt. Holz und Kohle wird nur in der Feuerbox angezündet. Die Hitze wird durch den Kamin angezogen und durchströmt die Grillkammer. So wird das Grillgut langsam bei konstanter Temperatur gegrillt bzw. geräuchert. Ist der Rauch kalt, wird das Fleisch nicht gegart, sondern lediglich konserviert.

Smoken und Räuchern sind Wissenschaften für sich. Kalträuchern, Räuchern oder Smoken – die Temperatur ist entscheidend. Alles muss akribisch aufeinander abgestimmt werden. Aber mit etwas Geduld kannst Du selbst große, zähe Fleischbrocken so weich und zart garen, dass sie Dir auf der Zunge geradezu zerfallen.

  • Verteile das Räuchermehl am besten in einer langen Schlange und zünde den Anfang an, damit das Räuchermehl anfangen kann zu schwelen.
  • Dafür brauchst Du kein großes Feuer im Ofen zu machen, es dient lediglich zum Anheizen des Räuchermehls und sollte dann wieder ausgehen. Hört das Räuchermehl auf zu schwelen, zünde es einfach nochmal an.
  • Die Lüftungsklappe am Deckel muss beim Räuchern geöffnet sein. Wird diese geschlossen, erlischt der Schwelbrand des Räuchermehls.
  • Für Temperaturen ab 25 °C brauchst Du eine zusätzliche Wärmequelle, z. B. Kohle.

Du kannst Deinen Smoker Grill sowohl mit Holzkohle, als auch mit richtigem Holz befeuern. Die Holzkohle brennt gleichmäßig ab und ist schnell nachzulegen. Dadurch ist es ein leichtes, die Temperatur konstant zu halten. Für das charakteristische Raucharoma solltest Du dann aber Räucherchips ergänzen.

Verwendest Du richtiges Holz für Deinen Smoker, erhält Dein Grillgut ein einzigartiges Aroma. Denn es ist das Holz, das den Geschmack bestimmt. Keine leichte Sache, aber Übung macht den Meister. Welches Holz Du verwendest, entscheidet Dein Geschmack. Magst Du es soft, mittel oder stark geräuchert? Hier kannst Du mit den Hölzern ein wenig experimentieren.

Welche Hölzer zum Räuchern?

Raucharoma Holzart geeignet für...
leicht Weichhölzer: Apfel, Ahorn, Aprikose, Birke, Birne, Erle, Esche, Kirsche, Mandel, Pfirsich Geflügel, Hühnchen, Meeresfrüchte, Schweinefleisch, Wildvögel
mittel gemäßigte Hölzer: Eichenholz, Pasania-Holz, Pekannussholz, Walnussholz Rindfleisch, Schweinefleisch, Wild, Würstchen
stark stärkstes Räucherholz: Akazienholz, Mesquite-Holz, Schwarznussholz, Traubenkirschholz, Weinrebenholz Rindfleisch, Wild

Der Name ist Programm: Statt Holz(-kohle) nutzt Du zum Befeuern Deines Pellet Smokers Pellets. Das sind kleine, aus Sägespänen gepresste Sticks. Obwohl sie relativ raucharm verbrennen, geben sie ein feines Raucharoma an Dein Grillgut ab.

Pellets gibt es in unterschiedlichen Holzarten. So kannst Du zwischen vielen verschiedenen Aromen wählen und sie optimal auf Dein Grillgut anpassen.

Wichtig: Nutze ausschließlich Holzpellets, die speziell zum Grillen hergestellt wurden. Heizpellets z. B. sind mit Bindemitteln versetzt, die sich negativ auf Deine Gesundheit auswirken können.

Grillpellet-Sorte geeignet für...
Eiche Rind, Fisch, Meeresfrüchte und Backwaren
Erle Rind, Hühnchen, Schwein, Fisch, Meeresfrüchte, Backwaren und Gemüse
Apfel Hühnchen, Schwein, Backwaren und Gemüse
Kirsche Rind, Hühnchen, Lamm, Schwein und Backwaren
Mesquite Rind, Hühnchen, Wild, Fisch und Meeresfrüchte

Pellet Smoker – So funktioniert’s

Den Pellet Smoker kannst Du Dir vorstellen wie einen Umluftbackofen: Zwischen der Brennkammer, in die Du die Pellets füllst, und dem Grillrost liegen Trennbleche. Was an Hitze durchdringt, verteilt sich gleichmäßig im Garraum. Herabtropfendes Fett wird in einer Wanne aufgefangen.

Neuere Modelle von Pellet Smokern haben ein Grillgitter aus Edelstahl, wie Du es aus einem Gasgrill kennst. Die Brennkammer ist nicht komplett abgeschottet. Dadurch kannst Du mit höheren Temperaturen bis zu 400°C direkt grillen.

Der Pellet Smoker ist ein Alleskönner: Vom BBQ mit saftigem Pulled Pork und Spare Ribs, Fisch, Pizza oder Kuchen ist alles möglich. Spätestens wenn Du Deinen Gästen das Nackensteak mit perfektem Rauchring präsentierst, werden Deine Grillfeste zum absoluten Renner. Beachten solltest Du, dass Du für einen Pellet Smoker einen Stromanschluss brauchst.

Tipp: Mit einem Plancharost kannst Du auch Meeresfrüchte und Gemüse, die bei einem klassischen Rost durchfallen würden, grillen.

Vorteile von Pellet Smokern:

  • Pellets verbrennen nahezu rückstandslos (minimale Ascherückstände saugst Du einfach aus) und sind aus nachwachsenden Rohstoffen, d. h. Holzresten, hergestellt
  • sie haben eine kurze Aufheizzeit und erreichen schnell auch hohe Temperaturen
  • sie sind raucharm und geben dennoch Holz- und Raucharomen ab
  • sie sind leicht zu reinigen
  • der Verbrauch an Brennmitteln ist gering: bei niedrigen Temperaturen bis 150°C kannst Du i. d. R. mit 0,5-1 kg Pellets/h räuchern

Welche Räuchermethoden gibt es?

Kalträuchern Warmräuchern Heißräuchern
Temperatur 15 bis 25 °C 25 bis 50 °C 50 bis 90 °C
Behandlungsdauer bis zu 6 Wochen und länger bis zu 48 Stunden bis zu 12 Stunden (z.B. Cabanossi)
Räucherzeit Kürzer als Behandlungszeit Kürzer als Behandlungszeit 5 bis 180 min
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit, bis zu 1 Jahr Mittlere Haltbarkeit Überwiegend kurze Haltbarkeit, wenige Tage, baldiger Verzehr (Halbdauerwaren mittlere Haltbarkeit)
Typische Produkte Roh- und Dauerwürste, Schinken, Räucherlachs, Heringsfilet, Käse, ... Mettenden, Schweinebauch, Leberwurst, Bratwurst, ... Brühwurst, Würstchen, Kassler, Aal, ...

Das Kalträuchern ist wegen der geringen Temperaturen ein Vorgang, der durchaus mehrere Tage bis Wochen dauern kann. Das ist abhängig von der Größe und Dicke des Räuchergutes. Kalträuchern sollte immer in Intervallen bzw. Räucherphasen erfolgen. Eine Räucherphase wird bei der traditionellen Räucherung durch die Zeit der Verglimmung einer Schüttung Smokmaterial definiert und dauert üblicherweise zwischen 5-12 Stunden.

Durch das Kalträuchern bleiben wichtige Nährstoffe enthalten, die bei industriell gefertigten Nahrungsmitteln oftmals verloren gehen. Die Temperatur beim Kalträuchern liegt bei ca. 15-25 Grad. Im Sommer ist es aufgrund der hohen Außentemperatur fast unmöglich kalt zu räuchern.

Beim Warmräuchern (25-50 °C) und Heißräuchern (50-90 °C) benötigst Du eine zusätzliche Wärmequelle, um in der Garkammer die richtige Temperatur zu erreichen. Beim Heißräuchern kannst Du die Kohle vorher mit einem Anzündkamin auf Temperatur bringen und dann in den Ofen legen. Bei beiden Räucherverfahren sollten die Lebensmittel innerhalb weniger Wochen verzehrt werden.

Ab ca. 100 °C spricht man von Smoken. Dabei geht’s primär ums schonende Garen größerer Fleischstücke, wie z. B. Spare Ribs, Pulled Pork oder Beef Brisket. Garzeiten über mehrere Stunden sind keine Seltenheit. Das Grillgut ist fertig, wenn es eine Kerntemperatur zwischen 55 und 70 °C erreicht hat. Diese Art der Zubereitung nennt man auch Niedrigtemperaturgaren.

Der entscheidende Vorteil beim Smoken ist, dass das Grillgut schön saftig bleibt. Ideal ist eine konstante Grilltemperatur. Um die Temperatur konstant zu halten, sollte der Deckel geschlossen bleiben. Also hab Geduld und steck nicht ständig Deine Nase rein. Das zahlt sich aus. Das Ergebnis: zartes Fleisch mit unverwechselbarem Raucharoma.

Aller Anfang ist schwer. Lass Dir Zeit und probiere aus. Du hast zwei Möglichkeiten: Machen oder besser machen. Wenn Du die Ursache des Räucherfehlers kennst, kannst Du ihn vermeiden. Mit der Zeit bekommst Du ein Gefühl dafür und plötzlich geht es ganz locker von der Hand.

Fehler Ursache
Das Fleisch schmeckt nach Karbol oder nach Medizin. Das Rauchmaterial war zu feucht, schimmelig, faulig oder eventuell mit Lacken oder Leim behandelt.
Das Raucharoma schmeckt säuerlich. Die Feuerstelle hatte zu wenig Luft und auch im Ofen herrscht zu wenig Zug.
Das Räuchergut sieht fleckig aus. Die Rauchführung im Ofen war nicht gleichmäßig, zu dicht gelegt, so dass der Rauch nicht alle Ecken umschließen konnte.
Das Räuchergut ist zu trocken. Es war zu starker oder einseitiger Zug im Ofen. Luftfeuchtigkeit war zu gering.
Aus kaltgeräucherter Ware ist Fett ausgeschmolzen. Die Temperatur war nicht optimal, wahrscheinlich zu hoch.

Willst Du Fisch räuchern, musst Du ihn vorher salzen! Das macht den Fisch haltbarer. Du kannst den Fisch in einer Salzlake (1,5 Liter je Kilo Fisch) baden oder direkt salzen. Achte dann aber auf eine gleichmäßige Verteilung. I. d. R. ist geräucherter Fisch mehrere Tage haltbar. Wie lange, entscheidet der Frischegrad des Fisches sowie der Räuchervorgang.

Beim Heißräuchern wird der Räucherofen auf ca. 90-110 °C vorgeheizt. Nach einer halben Stunde kannst Du die Temperatur reduzieren. Für den eigentlichen Räuchervorgang reichen 50 bis 80 °C. Die Fische sollten zwischen 45 und 120 Minuten geräuchert werden.

Beim Kalträuchern brauchst Du Zeit und Geduld. Da die Temperatur nicht mehr als 25 Grad °C betragen darf, braucht der Fisch bis zu 10 Stunden. Anders als beim Heißräuchern, empfehlen wir frischen Frisch vor dem Kalträuchern ein paar Tage einzufrieren. So können mögliche Keime im Fischfleisch abgetötet werden.

Du willst Forellen räuchern? Kein Problem. Wir zeigen Dir, worauf Du achten solltest, damit Deine geräucherten Forellen auch gelingen. Ob Du fangfrische Forellen verwendest, oder auf Tiefkühlware zurückgreifst, bleibt Dir überlassen. Beides ist möglich. Wobei frischer Fisch natürlich die bessere Wahl ist! Forellen vorbereiten und ab in den Räucherofen.

So geht’s:

  1. Forellen küchenfertig zubereiten: Kiemen und Innereien entfernen und sorgsam auswaschen
  2. Setze eine Salzlake an, 1,5 Liter je Kilo Forelle. (Mischverhältnis: 50-80 g Speisesalz auf ein Liter Wasser) Achtung, bitte kein Nitritpökelsalz verwenden! Du kannst die Lake mit Gewürzen wie z. B. Senf- und Pfefferkörnern, Piment und Dill je nach Geschmack verfeinern.
  3. Übergieße die Forellen mit der Salzlake, sodass sie komplett bedeckt sind und lasse sie ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur darin baden.
  4. Fische die Forellen aus der Lake und tupfe sie mit einem Küchenpapier trocken.
  5. Räucherofen auf 110 °C vorheizen. Ist die Temperatur erreicht, kannst Du sie auf 60-80 °C reduzieren.
  6. Befestige die Forellen an Räucherhaken und hänge sie in den Räucherofen. Hier sollten sie für 1-2 Stunden abhängen.
  7. Sind die Forellen gold-braun und die Augen weiß, sind sie fertig. Mach sicherheitshalber den Schwanztest. Die Schwanzflosse sollte sich durch einen leichten Zug vom Körper lösen lassen.

Du willst ein zartes Stück Schwein räuchern. Wir zeigen Dir Schritt für Schritt wie’s geht. So wird Dein Schweinefilet zu einem regelrechten Gaumenschmaus.

  1. Schweinefilet küchenfertig vorbereiten: Sehnen, Fett und Silberhaut entfernen
  2. Pökellake vorbereiten: Mische 1 Liter Wasser mit 35 g Salz (Meersalz oder Pökelsalz) und lasse es kurz aufkochen. Ergänze 2 EL Zucker und verfeinere mit Gewürzen wie z. B. Senf- und Pfefferkörnern, Lorbeer und Wacholder. 1 Liter je Schweinefilet sollte ausreichen.
  3. Schweinefilet in der abgekühlten Pökellake einlegen, ca. 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren
  4. Räucherofen auf 70 °C vorheizen
  5. Schweinefilet reinhängen. Achte darauf, dass das Fleisch frei hängt. Hier sollte das Fleisch für 2-3 Stunden abhängen. Das Filet ist fertig, wenn es eine Kerntemperatur von ca. 60 °C erreicht hat.

Zurück in die freie Natur! Wenn Du Dich für eine Outdoor-Küche entscheidest, verzichtest Du darauf, im Sommer schwitzend in einer stickigen Küche zu kochen. Stattdessen kannst Du Deine Kochkünste unter freiem Himmel entfalten, ob beim Brutzeln von saftigen Steaks, knackigen Würstchen, Grillhähnchen, Maiskolben oder bunten Gemüsespießen.

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Was Du bei einer Outdoor-Küche beachten musst und wie Du Deine perfekte Outdoor-Grillküche zusammenstellst, erfährst Du hier:

Ach, wäre das schön, wenn man nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über Steaks, Würstchen, Gemüse und Co. grillen könnte... Dieser Wunsch kann wahr werden! Es gibt tatsächlich ein Haus, das nur den Zweck hat, dass in seinem Inneren gegrillt wird. Grillkota heißt das Zauberwort! Mit diesen stylischen Grillhütten kann der beliebte Sommersport Grillen endlich zum ganzjährigen Vergnügen werden.

Mehr Infos dazu findest Du hier:

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