Gartenzäune schützen nicht vor neugierigen Blicken und ungebetenen Gästen – ein Zaun ist auch ein wichtiges Element in der Gartengestaltung. Darum spielen nicht nur praktische, sondern auch optische Aspekte bei der Planung eine Rolle. Hier findest Du eine umfangreiche Entscheidungshilfe und zahlreiche Anleitungen, damit Du den Zaun fachgerecht anbringen kannst.
Gartenzäune aus Holz
Der gute alte Holzzaun: der Klassiker unter den Gartenzäunen. Längst steht nicht nur der simple Jägerzaun zur Auswahl, wenn Du Dich für Holz als Zaunmaterial entscheidest.
Doch was sind eigentlich die Vorteile von Holzzäunen?
Holz ist ein Naturprodukt. Gerade deshalb ist es auch der beliebteste Baustoff des Menschen. Kein Stück gleicht dem anderen: Maserung, Farbe, Verwachsungen, Äste oder Form haben ihren Ursprung im Wuchs der Bäume. Auch unsere Holzzäune und Sichtschutzelemente leben von diesen charakteristischen Merkmalen des Naturmaterials Holz.
Holz ist etwas Individuelles, etwas das man nicht 1 zu 1 kopieren kann, etwas das arbeitet.
Neben den natürlichen Unregelmäßigkeiten, die unsere Holzprodukte aufweisen können, erfüllen unsere Holzzäune und Sichtschutzelemente höchste Qualitätsstandards.
Die HORNBACH Holzzaunelemente sind aus struktur- und glattgehobelten Profilen hergestellt, thermobehandelt oder chromfrei kesseldruckimprägniert und damit umweltschonend gegen Pilzbefall und Witterungseinflüsse geschützt. Natürlich gibt's auch das passende Tor zu den einzelnen Zaunserien.
Durch die Verwendung von Kreuzholz sind die Elemente formstabil und haben eine wasserabweisende Formgebung. Als Kreuzholz bezeichnet man Kanthölzer, die durch einen horizontalen und einen vertikalen Schnitt aus dem Rundholz gewonnen werden. Durch diese Schnitttechnik ist das Holz beständiger und verzieht sich weniger leicht.
Die Nutzung solcher Verarbeitungstechniken zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit des Holzes nennt man konstruktiven Holzschutz.
Achte beim Kauf von Holzzäunen immer auf das Gütesiegel FSC ® – Forest Stewardship Council ®. Das ist eine internationale gemeinnützige Organisation, deren oberstes Ziel es ist, verantwortungsvolle Forstwirtschaft zu gewährleisten. Die HORNBACH Baumarkt AG ist unter dem FSC ®-Lizenzcode FSC-C010062 zertifiziert.
Verschiedene Hölzer, aus denen Zäune gemacht sind
Weidenholzzaun
Zurück zur Natur! Sichtschutzmatten und Zäune aus dem Naturprodukt Weide sind ideal als Terrassensichtschutz vor neugierigen Blicken oder als Gestaltungszierde in Deinem Garten. Alle Weideartikel von HORNBACH sind reine Naturprodukte.
- Um den Rahmen des Weidemattengeflechts optimal zu schützen, wird er mit ökologisch unbedenklicher Beize behandelt. Daraus resultiert auch der dunkle Farbton.
- Einige Produkte werden werksseitig vorgeölt.
- Die von HORNBACH verwendete Korbweide stammt aus nachhaltig bewirtschaftetem Anbau.
- Der Farbton der Weide ist abhängig vom Ernteschnitt, zunächst grünlich im Farbton, später eher braun.
- Fast alle unsere Produkte entstehen in Kombination aus Holz und Weide in Handarbeit. Dadurch haben sie eine individuelle Optik im Vergleich zur industriellen Massenproduktion. Die Gleichmäßigkeit des Geflechts zeichnet hochwertige, handgearbeitete Weideprodukte aus.
Nachbehandlung und Pflege
Weide sollte ein- bis zweimal im Jahr – z. B. zum Abschluss und/oder Beginn der Saison – mit Paraffinöl behandelt werden. Auf diese Weise erhalten die Produkte eine frische, natürliche Optik und ihre Lebensdauer verlängert sich um 2 bis 3 Jahre.
Einstabmatten und Doppelstabmatten
Wenn Du einen robusten, kostengünstigen Zaun aus Metall errichten willst, dann sind Einstab- und Doppelstabmatten eine perfekte Alternative. Was Du wissen musst, um die richtige Stabmatte für Deine Zwecke zu finden, erfährst Du hier.
Was sind überhaupt Stabmatten?
Stabmatten bestehen immer aus waagerechten und senkrechten Stäben, die miteinander verschweißt sind, wodurch ein stabiles Gitter entsteht. Der grundlegende Unterschied liegt in der Anzahl der Stäbe.
Bei den Einstabmatten wird ein senkrechter Stab mit einem waagrechten verschweißt. Bei den Doppelstabmatten werden demnach zwei waagrechte Stäbe mit einem senkrechten verschweißt.
Dadurch ergeben sich einige Unterschiede:
Einstabmatten | Doppelstabmatten | |
---|---|---|
Stabilität | mittel | hoch dank doppeltem Querstab |
Rahmen | geschlossen aus vier verstärkten Außenstäben | nicht vorhanden |
Maschenweite | 50x250 mm | 50x200 mm |
Montage | an runden Zaunpfosten mit Hilfe von Schellen | an Vierkant-Zaunpfosten |
Drahtstärke | 8/6/4 = 8 mm Rahmen, 6 mm waagrechter Stab, 4 mm senkrechter Stab | 6/5/6 = waagrechte Stäbe 6 mm, senkrechter Stab 5 mm 8/6/8 = waagrechte Stäbe 8 mm, senkrechter Stab 6 mm |
Beide Arten von Stabmatten sind aus verzinktem Stahl und mit einer zusätzlichen Kunststoffbeschichtung gegen Korrosion geschützt. Durch diese Beschichtung sind sie in verschiedenen Farben erhältlich.
Grüne Stabmatten fügen sich besonders gut in den Garten ein, während Stabmatten in anthrazit modern wirken. Manche Ausführungen haben auf einer Seite Spitzen, die je nachdem wie das Element montiert wird, entweder als Übersteig- oder als Unterkriechschutz dienen können. Informiere Dich aber vor der Montage, was in Deinem Wohnort erlaubt ist.
Durch die offene Struktur der Stabmatten kannst Du Dein Grundstück gegen unbefugtes Betreten schützen, schottest Dich aber nicht gleich ab.
Der Einstabmattenzaun ist dann im Vorteil, wenn der Zaunverlauf über Ecken mit kleineren oder größeren Winkeln geht oder wenn viele kleine Höhenunterschiede ausgeglichen werden müssen. Die Einstabmatte schwingt etwas nach, wenn man Druck auf sie ausübt. Das macht es schwieriger sie zu überklettern und auch Hunde springen nicht so häufig gegen den Zaun, weil sie diese Schwingung nicht mögen.
Durch den doppelten Stab sind Doppelstabmatten besonders stabil und gerade dann gut geeignet, wenn Du einen besonders hohen Schutz für Dein Grundstück möchtest. Der Zaun ist pflegeleicht und muss nicht gestrichen oder nachgespannt werden. Eine gelegentliche Reinigung reicht schon aus.
Die Sicherheit ist ein großes Plus der Doppelstabmatte. Die Doppelstab-Führung in der Waagerechten der Zaunfelder, sorgt für eine ausbalancierte Konstruktion. Der Zaun bleibt stabil und federt nicht nach vorne oder nach hinten. So kann er auch nicht eingedrückt werden.
Metallzäune und Drahtzäune
Draht- und Metallzäune sind:
- zeitlos
- robust
- in vielen verschiedenen Designs und Ausführungen erhältlich
- eine preiswerte und pflegeleichte Alternative im Vergleich zu anderen Zaunsystemen
- geeignet für Rankpflanzen, die aus dem Zaun einen perfekten zugewachsenen Sichtschutz machen
Draht- und Metallzäune fangen irgendwann an zu rosten, wenn sie unbehandelt sind. Damit Du lange Freude an der neuen Zaunanlage hast, werden diese Materialien aber durch verschiedene Verfahren veredelt.
Das schützt das Material vor zu schneller Verwitterung:
- Stahl, feuerverzinkt und kunststoffbeschichtet
- Aluminium, kunststoffbeschichtet
- Kerndraht, verzinkt
Tipp: Zaunverlauf planen
Bevor Du mit dem Bau beginnst, solltest Du den Zaunverlauf planen. Überprüfe die Strecke nach Hindernissen. Markiere dann den Verlauf. Mit einem Spaten werden die Löcher für die Pfosten ausgehoben.
Schutz vor Rost!
- Wenn Du Einschlagbodenhülsen verwendest, rostet der Zaunpfahl nicht so schnell.
- Schwitz- und Regenwasser kann dann in die Erde ablaufen und sammelt sich nicht im Beton.
- Zur Montage der Streben verwendet man Strebenplatten, die ebenfalls auf Bodenhülsen montiert werden, bevor Sie sie völlig im Boden versenken.
Gabionen
Gabionen sind eng verwandt mit den Stabmatten. Es sind im Grunde Stabmatten, die zu einem Käfig zusammengesetzt wurden. Diesen Korb füllst Du mit Steinen und kannst ihn auch bepflanzen. Liegt immer noch voll im Trend.
Die Gabione ist damit mehr als nur ein Zaun. Sie ist ein vielseitiges Gestaltungselement im Garten- und Landschaftsbau. Sie kann Zaun, aber auch Stützwand oder Abfangelement an Hängen sein. Sie kann Gärten trennen oder sogar Hochbeet sein.
Infos zum Aufbau von Gabionen
Im Grunde ist es nicht schwer, Gabionen selbst aufzustellen und zu füllen. Du musst Dir aber im Vorfeld überlegen, ob Du ein Fundament brauchst.
Gabione ohne Fundament
Bis zu einem Meter Höhe und einer Breite von mindestens 30 cm kann eine Gabionenmauer ohne Verstärkung und Fundament aufgestellt werden. Da ist die nötige Stabilität gesichert, weil das gesamte Element am Ende ein sehr hohes Eigengeweicht hat und sich ohnehin etwas in den Boden drückt.
Der sollte eben und fest sein. Ist der Boden zu weich, besteht die Gefahr, dass die Gabione zu weit einsinkt und so ihre Stabilität gefährdet ist.
Gabione mit einfacher Verstärkung
Wenn die Mauer höher als einen Meter und schmaler als 30 cm wird, muss der Boden verstärkt werden. Lasse die unteren Körbe etwas in den Boden ein und stütze sie mit Pfählen ab. Am einfachsten geht das indem Du durch die untersten Maschen der Gabione Eisenpfähle oder Rohre in die Erde schlägst. Du siehst sie später nicht mehr, weil sie von den Steinen verdeckt werden. Diese Art der Befestigung solltest Du nicht für Gabionen verwenden, die Hänge befestigen sollen.
Gabione mit Betonfundament
Wenn Deine Gabione den härtesten Bedingungen standhalten soll, solltest Du ein Fundament betonieren. Das brauchst Du unbedingt, wenn Du hohe Mauern oder Steinsäulen errichten willst, aber auch, wenn Du einen Hang abstützen willst.
Auch wenn Du im Garten einen besonders weichen oder nassen Boden hast, ist ein Betonfundament unbedingt notwendig. Am besten eignet sich ein Streifenfundament.
Pflege von Gabionen
Keine Zaun- oder Mauerart ist pflegeleichter als Gabionen. Es muss nichts abgeschliffen und neu gestrichen oder lackiert werden, nichts muss nachgezogen werden. Wenn Du Deine Gabione nach dem Winter wieder etwas auffrischen willst, kannst Du sie mit dem Gartenschlauch oder einem Hochdruckreiniger abspritzen. Wenn Du sie bepflanzt hast, musst Du natürlich vorsichtig sein und eventuell mal etwas Unkraut zupfen.
Du siehst, Mauern oder Zäune aus Gabionen sind sehr vielfältig und können recht einfach aufgebaut werden. Wie? Das erfährst Du in unserer Meisterschmiede-Anleitung!
Kunststoffzäune und WPC-Zäune
Nie wieder streichen! Profitiere von hochwertigen Kunststoffmaterialien. Im Bereich der Fensterinstallation werden diese schon lange eingesetzt. Beim Zaunbau bringen sie die gleichen Vorteile.
- Zaunelemente aus Kunststoff sind extrem langlebig und robust gegen jegliche Wettereinflüsse, sei es Regen oder Sonne.
- Durch ihre enorm hohe Lebensdauer und die natürlich wirkende Holz-Optik werden Kunststoffelemente im Garten immer beliebter.
- Alle Elemente sind mit einem Stahlkern versehen. Der Stahlkern sorgt für verlässliche Stabilität. Dadurch können die Zaunelemente sowohl als Sicht- als auch Windschutz eingesetzt werden.
- Alle Zaunelemente sind mit einer Oberflächenveredelung (Renolitbeschichtung) überzogen. Das ist eine strapazierfähige und langlebige Folie. Durch die Renolitfolie sind die Zaunelemente schlag- und stoßfest, wodurch ein Verkratzen oder Abplatzen der Farbe nahezu ausgeschlossen ist.
Schon gewusst: HPL-Zäune halten einiges aus!
HPL steht für „High-Pressure-Laminate“. Bei den HPL-Dekorplatten handelt es sich um Hochdruck-Schichtpressstoffplatten. Kein anderes Produkt im dekorativen Oberflächenbereich ist in Haltbarkeit und Sauberkeit so weit vorne wie HPL. Es ist im Vergleich zu lackierten Flächen deutlich belastbarer und beständiger gegenüber Hitze und Feuchtigkeit.
HPL ist abriebfest, schlagfest, kratzfest und stabil zudem beständig gegen Wasser, Fette und schwache Säuren. Um störende Zugluft sowie unerwünschte Einblicke vollständig zu vermeiden, eignen sich Aluminium-Klemmschienen. Bei der Verwendung von Klemmschienen zeigt die Klemmleiste immer nach innen, damit die HPL-Elemente nicht von außen demontiert werden können.
WPC-Zäune: Halb Holz, halb Kunststoff
Der Begriff WPC kommt aus dem Englischen und steht für „Wood Plastic Composite“. Dieser Begriff hat sich international durchgesetzt. WPC ist ein Verbundwerkstoff, der aus unterschiedlichen Anteilen von Holz (Holzfasern oder Holzmehl) und Kunststoff hergestellt wird.
Im Folgenden erläutern wir neben WPC auch die Verbundwerkstoffe BPC und Resysta näher.
Vorteile von WPC
Holz ist ein Naturprodukt und weist durch seine individuelle Beschaffenheit häufig Unebenheiten oder starke Farbabweichungen auf. WPC-Zäune haben eine gleichmäßigere Oberfläche als reine Holzprodukte, wirken durch leichte Farbvariationen dennoch natürlicher als reine Kunststoffzäune. Die besondere Verbindung von Kunststoff und Holz verhindert zudem Rissbildung und Splitterung des Materials. Und:
- WPC kann über den Hausmüll entsorgt werden
- Bestandteile sind zu 100 % recycelbar
- äußerst witterungsbeständig und dauerhaft
- umweltschonend, da kein weiterer Schutzanstrich notwendig
- sehr pflegeleicht
Zäune aus BPC – die Alternative mit der besonders natürlichen Optik
Ein Gartenzaun aus BPC (Bamboo Plastic Composite) stellt eine gute Alternative zu einem WPC-Zaun dar, denn die beiden Arten unterscheiden sich nur hinsichtlich ihres jeweiligen Verbundwerkstoffes. Bei BPC besteht dieser nämlich nicht aus Holz und Kunststoff, sondern aus Bambus und Kunststoff.
Die Materialien im Überblick
WPC | BPC | |
---|---|---|
Werkstoff | Holz-Kunststoff- Verbund | Bambus-Kunststoff- Verbund |
Materialmischung | 50 % Holz / 50 % PVC | 60 % Bambus / 30 % Polyethylen / 10 % Additive |
Optik | matt, gebürstet | matt, gebürstet |
Haptik | holzähnlich | fein |
Vorteile |
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Glaszäune
Behalte den Durchblick! Glaszäune machen Deinen modernen Geschmack transparent. Glaszäune sind aus robusten Elementen gefertigt und individuell einsetzbar. Neben Begrenzungen kannst Du sie auch in der Hotellerie, Gastronomie und in gewerblichen Anlagen wie Wellness-, Kur- oder Parkanlagen platzieren.
Vorteile von Glas im Garten
- schlagfestes Sicherheitsglas: Glaszäune sind aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder Verbundsicherheitsglas (VSG) gefertigt
- pflegeleicht, da keine weitere Behandlung notwendig
- witterungsbeständig
- einfach zu montieren durch hochwertige Edelstahlbefestigung
- strapazierfähig
Design-Varianten
Glaszäune sind in vielfältigen Varianten erhältlich:
- mit klaren Glaselementen
- mit satiniertem Glas
- mit komplett bedruckten Elementen
Sichtschutzmatten und Naturzäune
Matte statt Latte! Eine praktische und moderne Alternative zu einem handelsüblichen Gartenzaun ist eine Sichtschutzmatte. Besonders natürliche Produkte wie Weide und Holz liegen im Trend.
Ob aus Schilfrohr, Weide, Bambus oder auch aus PVC: Sichtschutzmatten sind im Garten eine flexible und einfache Möglichkeit, um einen günstigen Sichtschutz zu schaffen oder den Garten aufzuteilen. In unserem Sortiment findest Du Sichtschutzmatten aus unterschiedlichen Materialien und in diversen Ausführungen.
Anleitungen rund um den Zaunbau
Pergola – Der Allrounder unter den Zierzäunen
Natürlicher Sichtschutz! Auch Ranksysteme können als optische Trennung, Begrenzung oder Sichtschutz angelegt werden. Die Pergola ist da ein altbewährter Klassiker, der sich modern inszenieren lässt. Sie ist einerseits Rankhilfe und kann auch als Unterstand im Garten genutzt werden.
Wenn Rosen oder andere Kletterpflanzen dran emporranken, hat das etwas Märchenhaftes und Gemütliches.
Du kannst die Pergola auch als Raumteiler einsetzen, um zwei unterschiedliche Gartenabschnitte voneinander zu trennen, beispielsweise das Gemüsebeet vom Rasen. Mit einem Sonnensegel oder in Kombination mit Zaunwandelementen, ist die Pergola ein idealer Sicht- und Windschutz sowie Schattenspender.
Sie kann eine Holzterrasse abschließen oder als Teil eines Carports Garten und Einfahrt trennen.
Verschiedene Arten der Pfostenmontage
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Zaunpfosten zu montieren. Welche Montage für Dein Zaunprojekt geeignet ist, hängt von der Art des Zauns ab. Staunässe im Boden kann das Zaunmaterial beschädigen. Deshalb empfehlen wir eine Montage auf Pfostenträgern und Bodenhülsen, da hier ein direkter Kontakt mit der Erde vermieden werden kann.
Welcher Pfosten passt zu welchem Zaun? Richtwerttabelle hier zum Runterladen. (JPG, 285 KB)
Im Folgenden stellen wir Dir die gängigsten Montagearten von Zaunpfosten vor.
Pfostenkappen für Zäune verwenden
Zu all unseren Zaunserien empfehlen wir die Verwendung von Pfostenkappen für eine längere Lebensdauer der Holzpfosten.
- kein Eindringen von Regenwasser durch die Schnittfläche des Pfostenkopfes
- verminderte Rissbildung
- dekorativer und konstruktiver Holzschutz
Rechtliche Vorschriften
Grundsätzlich ist zu beachten, dass im Siedlungsgebiet der Grundeigentümer an der von seinem Hauseingang her gesehenen rechten Grundstücksgrenze einen Abgrenzung gegenüber seinem Nachbarn zu errichten hat.
Zunächst gilt es zu klären, ob Lage, Position, Höhe und Art der von Ihnen geplanten Einfriedung zulässig bzw. genehmigungsfrei sind. Die Vorschriften hierzu sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich (Bauordnung), außerdem kann die Gemeinde zum Schutz des Orts- und Landschaftsbildes durch Verordnung Gestaltungsregeln für Zäune, Mauern und Hecken festlegen.
So ist es in vielen Gemeinden nicht erlaubt, zur Straßenseite hin komplett blickdichteEinfriedungen wie Mauern oder auch Zäune mit darauf befestigten blickdichtenSichtschutzmatten zu errichten.
Erkundigen Dich deshalb bei Deiner Gemeinde über die Vorschriften und Regelungen hinsichtlich einer ordnungsgemäßen Einfriedung.
Frostschutztiefe beachten
Bevor Du anfangst, das Zaunfundament zu betonieren, solltest Du Dich zunächst über die örtlichen Gegebenheiten bzw. über die bei Dir herrschende Frosttiefe informieren, denn diese kann je nach Gegend unterschiedlich sein. Der Wert der Frosttiefe gibt an, wie weit der Frost in den Erdboden eindringen kann. Die Löcher für das Fundament sollten daher bis auf Frosttiefe ausgegraben werden. Hält man sich nicht an diese Vorgabe, kann sich der Zaun ungewollte absetzen.
In Österreich liegt die Frostgrenze bei durchschnittlich 0,8 - 1 Meter und sollte deshalb mindestens eingehalten werden. In bestimmten Gegenden mit extremerer Wetterlage kann dieser Wert jedoch noch höher ausfallen.
Die Frosttiefe hängt stark von folgenden lokalen Bedingungen ab:
- Neigung des Berghangs
- örtlicher Bewuchs
- Bodenart
- Windverhältnisse usw.