Bevor Du mit dem Bauen loslegst, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, wo Deine Gartendusche stehen soll. Gerade bei festinstallierten Gartenduschen spielt der richtige Untergrund und Standort eine wichtige Rolle. Am besten geeignet sind Steinfliesen, Holz oder Beton – allerdings nur mit entsprechendem Ablauf. Für diesen buddelst Du zunächst an der Stelle, an der die Gartendusche stehen soll, ein 70-100 cm tiefes Loch. Fülle das Loch anschließend mit Kies und verlege dann Deinen gewünschten Bodenbelag darauf. Fertig!
Die Wassermenge, welche in den Boden sickert, sollte größer sein als die, die aus der Dusche kommt. Dann ist der Untergrund für Deine Gartendusche durchlässig genug.
Holz als Untergrund
Ein Untergrund aus Holzbelag bietet u. a. den Vorteil, dass er leicht zu verlegen ist und gebrauchsfertig gekauft werden kann. Am besten verlegst Du ihn über einen Rahmen und lässt so einen Spalt für die Luftzirkulation. Dadurch kannst Du Schimmelbildung entgegen wirken. Mit einer Lasur kannst Du außerdem dafür sorgen, dass das Holz nicht ausbleicht und lange schön bleibt.
Stein als Untergrund
Auch Steinfliesen sind als Duschboden sehr gut geeignet. Sie sind strukturiert, wasserbeständig und nicht rutschig. Im Vergleich zu Holzfliesen sind sie außerdem pflegeleichter, da sie weniger leicht vergilben. Achte auch hier auf einen entsprechenden Abstand zueinander, damit das Wasser gut abfließen kann.
Beton als Untergrund
Eine weitere Möglichkeit ist Beton. Als kleines Fundament gegossen und mit einem Besenstrich versehen, erhältst Du so einen schönen und rutschfesten Untergrund. Achte allerdings darauf, dass das Fundament leicht in die Richtung geneigt ist, in die das Wasser später ablaufen soll. Wie Du ansonsten vorgehst, erfährst Du in unseren Anleitungen zum Thema Fundament bauen.
Wickle das Teflonband für einen besseren Halt immer gegen die Gewinderichtung.
Beim Bohren solltest Du Dir Unterstützung holen, denn der Winkel, in dem Du in die Rohre bohrst, lässt sich schlecht fixieren. Die zweite Person stützt das Gestell.
Stellt nun zu zweit den oberen Kranz mit den langen Rohren auf den unteren Kranz. Setzt die Verschraubungen aufeinander und verschraubt sie fest – so schließt sich der Wasserkreislauf und das Wasser kann nur noch aus den gebohrten Löchern austreten.
Nicht jeder hat das Glück, dass die Gartendusche von außen nicht einsehbar ist. Aber keine Sorge, wir haben den passenden Sichtschutz, um Dich vor neugierigen Blicken zu schützen. Es gibt ihn in den verschiedensten Varianten. Wähle das, was am besten zu Dir und Deinem Garten passt.
Eine tolle Alternative zur gekauften Variante ist eine selbst gebaute Solardusche. Sie kann ohne externe Stromzufuhr benutzt werden und ist flexibel einsetzbar. Ob beim Camping, als Pooldusche oder als Erfrischung an heißen Tagen. Bau Dir Deine eigene Solardusche.
Folgende Materialien benötigst Du zum Selbstbau Deiner Solardusche:
- Gartenschlauch
- Mischbatterie
- Dunkle Wassertonne
- Duschkopf
Das Prinzip ist relativ simpel. Die Solardusche greift auf zwei verschiedene Wasserquellen zurück. Einmal eine klassische Kaltwasserleitung und einmal auf durch die Sonne erhitztes Wasser. Durch eine Mischbatterie kann die Temperatur individuell eingestellt werden.
Wassertonne auswählen und platzieren
Am wichtigsten ist, dass die Wassertonne möglichst dunkel und aus Kunststoff ist. So kann sie die meiste Sonnenenergie absorbieren und das Wasser heizt sich schneller auf. Beachte, je größer die Tonne ist, desto länger dauert das Aufheizen. Bei der Platzierung solltest Du darauf achten, dass sie in der prallen Sonne und erhöht, wie z. B. auf dem Dach Deines Gartenhauses, steht. So kann die Schwerkraft wirken.
Mischbatterie und Gartenschlauch anschließen
Als nächstes kommt die Mischbatterie zum Einsatz. Platziere sie unterhalb der Wassertonne und verbinde sie mithilfe von einem Gartenschlauch mit ihr. Achte darauf, dass Du den Regler während der Dusche gut erreichen kannst. Verbinde sie außerdem auch mit einem Kaltwasseranschluss, sodass Du die Wassertemperatur jederzeit einstellen kannst. Falls Du so etwas nicht hast, kannst Du auch eine zweite Tonne im Schatten aufstellen.
Duschkopf verbinden
Zum Schluss fehlt nur noch der Duschkopf. Verbinde auch ihn mithilfe eines Schlauchs mit der Mischbatterie. Wenn Du möchtest, kannst Du ihn danach noch an einem Holzbalken montieren. Fertig ist Deine eigene Solardusche.
Falls Du lieber eine fertige Solardusche kaufen möchtest, haben wir auch was für Dich im Sortiment.