Wassersparend bewässern
Dein Garten braucht Wasser, klar! Und es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie das Wasser in den Garten kommt. Besonders wassersparend kannst Du bewässern, indem Du Regenwasser verwendest. Sammle es in Regentonnen oder Zisternen.
Weitere Anregungen zum wassersparenden Bewässern findest Du hier:
Automatisch bewässern mit Bewässerungscomputer |
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Tropfbewässerung |
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Bewässerung für Deinen Rasen |
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Arten der Gartenbewässerung
Ganz klassisch - die Gießkanne
Mit der Gießkanne bewaffnet ziehst Du durch den Garten und bewässerst deine Pflanzen. Das geht bei ganz kleinen Gärten oder auf dem Balkon auch noch richtig gut. Da wäre ein aufwendiges Bewässerungssystem schon fast albern.
Aber diese Methode hat ihre Grenzen. Wenn Dein Garten etwas größer ist, mit Gemüse- und Zierbeeten und dazwischen vielleicht noch einer Rasenfläche, dann musst Du ganz schön oft und vor allem weite Strecken laufen bis alles gegossen ist.
Die Gießkanne hat dort ihre Grenzen, wo Du Rasen bewässern willst. Da brauchst Du eine Alternative.
Der Schlauch und die Gartenbrause
Die nächste Stufe, wenn Du auch noch selbst was machen willst, ist der Gartenschlauch. Ihn kannst Du mit verschiedenen Aufsätzen kombinieren - mit Spritzen, Brausen oder Gießstäben. Je nachdem was Du gießen willst und welche Stellen im Garten Du erreichen willst.
Bei dieser Art der Bewässerung ist es natürlich praktisch, dass Du die volle Kontrolle darüber hast, welche Bereiche des Gartens wie viel Wasser abbekommen. So kannst Du manche Beete intensiver und andere weniger gießen.
Ab einer gewissen Gartengröße ist aber auch diese Methode nicht mehr so spaßig und für die Rasenbewässerung eignet sie sich auch nicht besonders gut.
Auch zweckentfremdet gut - der Rasensprenger
Er wird gerne auch mal zweckentfremdet, denn es ist super erfrischend, im Sommer durch den Regen des Rasensprenger zu laufen.
Er ist wichtig, um das satte Grün des Rasens im Sommer zu erhalten. Angeschlossen an einen Gartenschlauch oder eine Zisterne mit Pumpe, beregnet der Rasensprenger den Rasen sachte von oben.
Du kannst auch einstellen ob er sich abwechselnd auf die Seite drehen soll.
Mit einem Sprenger kannst Du recht große Rasenflächen wässern - bis zu 350 m 2.
Der Rasensprenger ist eine gute Sache und er wässert natürlich alle Pflanzen, die in seinem Radius liegen. Aber wenn Du Beete mit Obst und Gemüse oder jungen Zierpflanzen versorgen möchtest, dann ist das Tropfsystem die bessere Wahl.
Präzisionswerkzeug - die Tropfbewässerung
Wenn Du sicher gehen willst, dass jedes Pflänzchen genug Wasser abbekommt, Du aber nicht mit der Gießkanne jedes einzeln versorgen willst, dann bist Du bereit für die Tropfbewässerung.
Sie eignet sich für alle Bereiche außerhalb des Rasens und bewässert gezielt in Wurzelnähe und damit sparsam weil das Wasser genau da ankommt, wo es hin soll.
Den Anfang des Systems bildet ein Basisgerät, das den Druck mindert und zugleich das Wasser filtert.
Angeschlossen daran wird ein Verlege- oder Verteilerrohr, das das Wasser zu den gewünschten Stellen transportiert. Das System ist vielseitig einsetzbar, z.B. für Balkonkästen, Terrassenpflanzen, Hecken und Sträucher oder für Blumen- und Gemüsebeete sowie für Gewächshäuser.
Die Tropfbewässerung gibt es in verschiedenen Ausführungen:
Angepasst an Dein Beet
Gerade die Tropfbewässerung kannst Du an unterschiedlichen Stellen in Deinem Garten einsetzen. Achte darauf, dass Du die passende Methode für Deine Zwecke wählst.
Versenkregner
Der Versenkregner ist vor allem dann eine gute Alternative, wenn Du eine unsichtbare aber effektive Art der Bewässerung suchst.
Sie verdanken ihren Namen nämlich der Tatsache, dass sie im Boden verschwinden, wenn sie nicht sprühen.
Die Düsen werden durch den Wasserdruck nach oben geschoben und wenn das Wasser abgestellt ist, ziehen sie sich in ihr Gehäuse zurück und sind fast nicht zu sehen.
Die Versenkregner sprühen ohne großen Druck und eignen sich deshalb für alle Pflanzen. Sie können den Rasen bewässern aber auch Nutz- und Zierpflanzen.
Der Strahl lässt sich einstellen und kann entweder rundum sprühen oder in bestimmten Abschnitten. So kannst Du den Vesenkregner auch nahe an der Hauswand platzieren. Wenn Du die Düse entsprechend einstellst, bleibt die Hauswand immer trocken.
Und Du kannst um die Ecke sprühen, wenn Du den richtigen Winkel wählst.
Hinweis
Die verschiedenen Möglichkeiten Deinen Garten zu bewässern, kannst Du natürlich miteinander kombinieren. Die Tropfbewässerung kannst Du sowohl mit dem Rasensprenger als auch mit dem Versenkregner kombinieren. Und wenn Du Dich entscheidest manche Pflanzen lieber von Hand zu gießen, dann kann der Rest des Gartens trotzdem an ein System angeschlossen sein.
Dann kannst Du sogar noch einen Schritt weitergehen und Dein Bewässerungssystem automatisieren.
Garten automatisch gießen
Wenn Du verhindern willst, dass Du aus dem Urlaub kommst und Dein Garten brauner ist als Du, dann installiere doch eine automatisierte Bewässerungsanlage. Ein Bewässerungscomputer übernimmt dabei die ganze Arbeit und Du kannst trotzdem bis auf die Minute genau festlegen, wann gegossen wird.
Und neben der neu gewonnen Flexibilität hat die automatische Bewässerung noch mehr Vorteile:
- Gezielt und wassersparend! Hier kannst Du echt sparen, denn Du brauchst bis zu 70% weniger Wasser.
- Flexibel! Du kannst das System klassisch an den Wasserhahn oder auch an die Regentonne oder andere Wasserquellen anschließen.
- Kompatibel! Passt zu allen gängigen Systemen.
- Fast überall einsetzbar! Die clevere Bewässerung kannst Du für Garten, Terrasse oder Balkon nutzen.
- Zur vollautomatischen Steuerung beliebig vieler Bewässerungsstränge gibt es kabelgebundene oder kabellose Steuereinheiten. Je nach Modell kann der Bewässerungscomputer mehrere verschiedene oder ein gleiches Bewässerungsprogramm speichern.
- Kabellose Bewässerungsanlagen arbeiten mit individuell programmierbaren Steuereinheiten, die fest mit den Ventilen verbunden sind. Auf diese Weise können verschiedene Bereiche in Deinem Garten unterschiedlich stark bewässert werden.
- Es gibt Bewässerungscomputer, die über Funk mit einem Erdfeuchte-Messgerät verbunden sind. Der Computer wertet die gesendeten Informationen aus und stellt eigenständig die nötige Bewässerung ein. Nur über den gewünschten Zeitpunkt musst Du bestimmen.
- Bei einer anderen Variante der Bewässerungssteuerung, misst die Anlage regelmäßig die Verdunstung aus den Pflanzen, die Lufttemperatur, die Sonneneinstrahlung, die Luftfeuchtigkeit und die Niederschlagsmenge. Daraus ermittelt sie den Wasserbedarf der Pflanzen. Diese Methode ist sehr genau und spart enorm viel Wasser.
- Die meisten Bewässerungscomputer haben eine Solarzelle, aus der sie ihren Betriebsstrom beziehen. Vor dem ersten Frost muss man das Gerät vom Wasserhahn abschrauben und frostsicher lagern.
Tipps, wie Du Deinen Garten richtig bewässerst
Den Schlauch anschließen und draufhalten. Eine ordentliche Gartenbewässerung ist schon etwas mehr als das. Hier ein paar Grundlagen, die für die richtige Bewässerung wichtig sind:
Tipp
Verwöhne Deine Pflanzen nicht zu sehr – dann haben sie an heißen Tagen ein erhöhtes Bedürfnis nach Wasser, das nur schwer zu stillen ist. Bewässere daher erst, wenn es wirklich nötig ist, also etwa ab dem Frühsommer. Viele Pflanzenarten kannst Du dadurch regelrecht trainieren, wodurch sie heiße Sommer besser überstehen!
So planst Du Deine Gartenbewässerung
Damit Deine Gartenbewässerung auch rundum gut geplant ist, solltest Du Dir im Vorfeld gründlich Gedanken machen. Anders kostet Dich das nur Zeit und Geld.
- Fertige zunächst eine Skizze an, auf der alle Bereiche Deines Gartens aber auch Gebäude und vor allem Wasseranschlüsse drauf sind.
- Halt auch fest, wo keine Bewässerung nötig ist.
- Berechne nun die Fläche in Quadratmetern, die Du bewässern willst.
- Überleg' Dir, wie viele Sprinkler, Sprenger und Tropfsysteme Du für Deine Fläche brauchst und wo Du sie jeweils brauchst.
- Auf Deinem Plan kannst Du die unterschiedlichen Geräte und ihre Position festhalten. Dann siehst Du auch, wie viele Geräte an einer Leitung hängen und kannst verhindern, dass sie überlastet wird.
Garten smart bewässern
Du willst Dein Bewässerungssystem aufs nächste Level bringen? Dann mach Deine Gartenbewässerung smart. Dank App oder Sprachbefehl wirst Du zum Regenmacher – egal, wo Du gerade bist.
Tagsüber bist Du bei der Arbeit und willst trotzdem nicht, dass deine Paprika auf der Südseite vertrocknen?
Bewässere einfach per Zeitschaltplan, dank Sensor abhängig von Temperatur, Helligkeit oder auch spontan von unterwegs aus.
Smarte Gartenbewässerung macht all das möglich – und noch viel mehr. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Dein Gemüse per Tröpfchenbewässerung direkt aus Deiner Regentonne oder der Zisterne zu bewässern? Mit einer Außensteckdose und einer Regenfasspumpe künftig kein Problem mehr.
Smarte Bewässerung mit Bewässerungszonen
Eine weitere Variante der smarten Gartenbewässerung bietet Dir auch die Möglichkeit, bis zu sechs verschiedene Bewässerungszonen in Deinem Garten festzulegen. So kannst Du auf die individuellen Bedürfnisse Deiner Pflanzen perfekt eingehen und hast alles im Griff.
Ein Sensor sorgt dafür, dass Du Dir unnötige Bewässerung sparen kannst. Zum Gießen kannst Du sowohl das Wasser aus der Leitung als auch z. B. aus einer Regenwasserzisterne nutzen.
Vorteile automatischer Gartenbewässerung
Der größte Vorteil eines automatisierten Bewässerungssystems ist mit Sicherheit die Zeit, die Du Dir sparst. Es gibt aber noch weitere Vorteile, die für eine smarte Gartenbewässerung sprechen:
- Du kannst das Bewässerungssystem klassisch an den Wasserhahn oder auch an die Regentonne oder andere Wasserquellen anschließen.
- Die smarte Gartenbewässerung ist effektiv und spart Wasser – Du brauchst bis zu 70 % weniger Wasser!
- Ob Garten, Terrasse oder Balkon, das clevere Bewässerungssystem kannst Du überall einsetzen.
Smarte Systeme im Winter einlagern
Denk dran, Deinen Bewässerungscomputer oder Dein smartes Bewässerungssystem im Herbst rechtzeitig einzulagern. Denn Kälte und Frost setzen den schlauen Geräten zu und können schwere Schäden verursachen.
Regenwasser im Garten nutzen
Jeder Deutsche verbraucht im Schnitt 140 Liter Trinkwasser pro Tag. Das verbraucht Ressourcen und kostet auch Geld. Warum nutzt Du also nicht den Regen der ohnehin vom Himmel fällt, um Deinen Garten zu bewässern. Das geht unter Umständen ganz einfach.
Grundsätzlich hast Du zwei Möglichkeiten, wenn Du das Regenwasser für Deine Gartenbewässerung nutzen möchtest.
1. In einer überirdischen Regentonne sammeln
2. In einem unterirdischen Tank sammeln.
Die einfachere Möglichkeit ist die Nutzung einer Regentonne. Du stellst sie neben dem Fallrohr Deiner Dachrinne auf und schließt sie daran an. Über einen Regenwasserfänger läuft bei jedem Regenguss, Wasser in die Tonne. Über einen Auslaufhahn kannst Du das Wasser bequem in die Gießkanne abfüllen und gießen. Oder Du schließt eine Pumpe und ein Bewässerungssystem an. Super einfach!
Unterirdischer Einbautank
Etwas aufwändiger aber dafür auch leistungsstärker ist der Einbau eines unterirdischen Tanks bzw. einer Zisterne.
Dafür wird das Regenwasser durch ein Dachrinnengitter gefiltert und im Kunststofftank aufgefangen. Ein Zulaufberuhiger wird auf dem Grund des Tanks durch das Zulaufrohr fixiert. Es sorgt - wie der Name schon sagt - dafür, dass das ankommende Regenwasser auf seinem Weg beruhigt wird. Das Wasser kommt ohne Strömung in der Zisterne an. So werden keine Sedimente oder andere Stoffe aufgewirbelt. Außerdem sorgt der Zulaufberuhiger dafür, dass der Sauerstoff der mit dem Regen in den Tank kommt, sich unten sammelt. Dadurch bleibt das Wasser immer frisch und
An den Tank kannst Du dann unterschiedliche Pump- und Bewässerungssysteme anschließen und Deinen Garten nach Lust und Laune bewässern. Es kostet Dich allerdings keinen Cent mehr.
Die Tabelle hilft Dir herauszufinden, wie groß der Tank für Deinen Garten sein muss.
überdachte Fläche in m 2 (Dach von dem Wasser in den Tank läuft) | Gartengröße in m 2 | Tankgröße in l | |||
100 | 100-300 | 100-500 | >500 | ||
<40 | x | 1.000 | |||
60 | x | x | 2.000 | ||
60 | x | x | 2.000 | ||
60 | x | x | 2.100 | ||
80 | x | 3.400 | |||
100 | x | x | 4.500 | ||
120 | x | x | 4.200 | ||
120 | x | x | 4.200 | ||
120 | x | 6.000 | |||
160 | x | x | 9.000 | ||
>160 | x | 12.000 |
Tipp
Wenn Dein Garten weitläufig ist und Du keinen langen Schlauch verlegen willst, kannst Du eine Wassersteckdose installieren. Über eine Leitung kannst Du dann Wasser aus einem Tank für den Schlauch abzapfen. Praktisch und fast unsichtbar!
Bewässerungs-Lexikon
Kreisregner
Kreisregner geben aus kleinen Düsen Wasserstrahlen ab und drehen sich dabei, so dass der Gartenbereich schön gleichmässig beregnet wird. Die Reichweite ist bei den meisten Kreisregnern einstellbar. Falls nicht, kannst Du über den Wasserdruck – also wie weit der Wasserhahn geöffnet ist – die Wurfweite beeinflussen.
Impulsregner
Impulsregner schleudern das Wasser sehr weit. Der Strahl wird von einem kleinen Stopper ständig unterbrochen, damit er nicht zu hart auf den Boden trifft. Impulsregner können über Hindernisse hinwegspritzen, Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung leiden aber unter der Wucht des Strahls.
Versenkregner
Wenn sie nicht in Betrieb sind, sieht man sie kaum. Sie schlummern unter der Erde. Sobald das Wasser angestellt wird, schiebt der Wasserdruck die kleinen Türmchen mit den Düsen aus ihrem versteckten Gehäuse. Je nach gewünschter Spritzweite gibt es verschiedene Regnerarten und -größen.
Sprühschlauch
Aus feinen Löchern im Schlauch kommt ein gleichmäßiger Sprühnebel. Die Reichweite ist nicht hoch, dafür sind die Tropfen klein, Erde und Pflanzen werden sanft benetzt und Erde nicht weggeschwemmt.
Mehrflächenregner
Hier kannst Du unterschiedliche Bewässerungsarten einstellen, so dass der Mehrflächenregner mehreren Anforderungen genügt. Optimal für kleine Gärten mit Winkeln und abwechslungsreicher Vegetation.
Kleinflächenregner
Kleinflächenregner versorgen mit einem leichten Plätschern ein Gartenstück bis zu einem Radius von 40 cm sanft mit Wasser. Blüten und Blätter werden nicht nass.
Sprühregner
Du kannst die Höhe des Sprühregners an die Höhe der Pflanzen anpassen. Die Düsen besprühen eine Fläche im Winkel von 90°, 180° oder 360°, die Reichweite geht bis 3 m. Eine Abwandlung ist der Rotorsprühregner.
Viereckregner
Die Wasserstrahlen kommen fächerartig aus nebeneinander liegenden Düsen. Der Wasserdruck lässt den Regner hin und her pendeln, so dass eine rechteckige Beregnungsfläche entsteht.
Wassersteckdose
Funktioniert genau wie bei Strom – man verlegt eine Gartenbewässerungsleitung und schliesst an der gewünschten Stelle die Wassersteckdose an. Hier kann man jetzt immer, wenn man möchte, einen Gartenschlauch anschliessen und hat sofort Wasser. Ein Deckel verhindert, dass Schmutz eindringt.
Wasserverteiler
Mit diesen Zwischenstücken kann man mehrere Schläuche an einen Wasserhahn anschließen.
Feuchtefühler
Feuchtefühler aus Ton und Acrylglas stecken im Wurzelbereich und messen die Feuchtigkeit des Bodens. Bei zu trockenem Boden erhält die Bewässerungsanlage ein Signal und startet mit der Bewässerung. Sobald ein vorher eingestellter Feuchtigkeitswert erreicht ist, wird die Bewässerung wieder gestoppt.
Bewässerungscomputer
Bewässerungscomputer gibt es in verschieden komplexen Ausführungen. Sie steuern die Bewässerungsanlage, empfangen Signale vom Feuchtemesser etc.
Bewässerungsuhr
Die Bewässerungsuhr funktioniert wie eine Küchenuhr. Man stellt manuell eine bestimmte Bewässerungszeit ein. Ist die Zeit abgelaufen, wird die Bewässerung automatisch abgeschaltet.
Basisgerät
Ein Basisgerät, das zwischen den Wasserhahn und die Leitung gehängt wird, filtert das Wasser, um die feinen Düsen vor Verunreinigungen zu schützen. Es mindert außerdem den Wasserdruck.
Tropfdüsen
Tropfdüsen geben das Wasser, ihrem Namen entsprechend, tröpfchenweise ab. Sie kann man – je nach System – an das Ende oder irgendwo in der Mitte eines Schlauchs einklinken bzw. einstecken. Damit die Düsen nicht verstopfen, muss weiter vorne im Schlauch ein Filterstück eingebaut werden. Das Wasser verdunstet nicht so schnell, weil es direkt an die Erde abgegeben wird. Erde wird nicht weggeschwemmt und Blätter und Blüten bleiben trocken. Eignet sich auch gut für Blumenkästen.
Verbindungen
Zum Abzweigen von Leitungen gibt es kreuz- und t-förmige Verbindungsteile. Ein L-Stück führt um die Ecke. Mit Verbindern werden Rohre einfach verlängert, mit Verschlussventilen kann man Rohre und damit Anlagenteile temporär verschließen. Um Schläuche mit unterschiedlichen Durchmessern miteinander zu verbinden, gibt es entsprechende Reduzierverbinder. Auf die Enden steckt man Verschlussstopfen.