Wenn Du ein Garagentor einbauen möchtest, hast Du die Wahl zwischen einem Sektionaltor und einem Schwingtor. Beide Torarten bestehen auf einem feststehenden Rahmen, auch Zarge genannt. Beim Schwingtor kommt ein einflügeliges Torblatt dazu. Dieses besteht in der Regel aus verzinktem Stahlblech und hat eine paneelartige Optik. Beim Öffnen des Tores schwingt die Unterkante nach vorne. Die Toroberkante bewegt sich nur in einer Ebene.

Wenn Du ein Sektionaltor einbauen möchtest, solltest Du folgendes beachten. Beim Sektionaltor kommt zur Zarge noch ein Torblatt aus rechteckigen Einzelelementen hinzu, auch Sektionen genannt. Diese sind über einen Gelenkmechanismus miteinander verbunden. Beim Öffnen bewegen sich die einzelnen Elemente nach oben. Das Sektionaltor hat gegenüber dem Schwingtor daher einige Vorteile, es benötigt z. B. weniger Platz und kann mit einer Wärmedämmung ausgestattet werden.

Egal, ob Du ein Schwingtor oder ein Sektionaltor einbauen möchtest, folgende Tipps helfen Dir in beiden Fällen. Auf geht's, Garagentor einbauen.

  • Prüfe halbjährlich durch Sichtkontrolle alle Bauteile und Sicherheitseinrichtungen auf Vollständigkeit, Zustand und Wirksamkeit. Schadhafte Torseile müssen ausgewechselt und eine mangelhafte Zugfederspannung eingestellt werden. Die Befestigungspunkte müssen auf festen Sitz geprüft werden. Laufrollen müssen bei geschlossenem Tor von Hand leicht drehbar sein – bei Bedarf neu einstellen. Die Scharniere und Rollenhalter werden geölt. Den Schließzylinder darfst Du nicht ölen! Er wird bei Schwergängigkeit mit etwas Graphitstaub leichtgängig gemacht.
  • Benutze beim Einstellen und Warten wegen der Verletzungsgefahr Arbeitshandschuhe.
  • Nahezu alle Garagentore können mit einem elektrischen Torantrieb ausgerüstet werden. Neben einem 230 V-Stromanschluss sind eine Mindest-Garagentiefe von 3.235 mm und die angegebenen Mindestmaße erforderlich.