Pumpenarten und Einsatzgebiete
Tauchpumpen, Gartenpumpen, Hauswasserwerke – die Auswahl an Pumpen ist riesig. Damit Du die richtige Pumpe für Deinen Zweck findest, musst Du Dir zuerst folgende Frage stellen:
Überleg Dir, was die Aufgabe Deiner Pumpe sein wird. Es gibt im Prinzip 3 große Einsatzgebiete für Pumpen:
- Entwässerung
- Bewässerung
- Hauswasserversorgung
Pumpen zur Entwässerung
Ein Gewitter tobt, der Regen peitscht an die Scheibe – und die Wassermassen überfluten Deinen Keller. Wasser im Keller ist kein Spaß. Damit das feuchte Nass so schnell wie möglich wieder aus Deinen 4 Wänden verschwindet, brauchst Du eine Tauchpumpe.
Eine Tauchpumpe stellst Du direkt in der Wasserquelle auf. Die Tauchpumpe pumpt das Hochwasser über einen Ablaufschlauch aus Deinem Keller an einen Ort Deiner Wahl.
Auspumpen, Leerpumpen und Umwälzen von Klar- oder Schmutzwasser aus Baugruben, Behältern, Wasserbecken oder überschwemmten Kellern.
Je nachdem, ob Du klares Wasser oder verschmutztes Wasser pumpen musst, gibt es
- Klarwassertauchpumpen,
- Bau- und Schmutzwassertauchpumpen
- sowie Kombitauchpumpen.
- leistungsstarke Pumpen mit hoher Fördermenge
- Hochwasserschutz
- hochwertige Materialien für lange Lebensdauer
Flachsaugende Pumpen
Deine Pumpe soll so viel Wasser wie möglich absaugen? Achte beim Kauf auf sogenannte flachsaugende Pumpen. Flachsaugende Pumpen schaffen es, das Wasser auf 0-2 mm abzupumpen. Der Boden ist dann in der Regel wischtrocken. Achtung: Flachsaugende Pumpen solltest Du nur bei klarem Wasser wie Regenwasser einsetzen.
Pumpen zur Bewässerung
Die Sonne brennt, Dein Rasen und die Beete leiden. Mit einer Wasserpumpe für den Garten kannst Du spielend leicht Regenwasser aus Brunnen, Zisterne oder Regenfass nutzen. Durst? Kennt Dein Garten damit nicht mehr. Die Gartenpumpe pumpt das Wasser auch aus den Tiefen Deines Brunnens an und bringt es dahin, wo es im Sommer am dringendsten gebraucht wird.
Bewässerung Deines Gartens mit Brauchwasser aus Brunnen, Zisternen und Regentonnen im Garten, Druckerhöhung sowie Fördern, Auspumpen und Umwälzen von Klarwasser.
Je nach Einsatzgebiet brauchst Du entweder
- eine Gartenpumpe,
- eine Tauchdruckpumpe
- oder eine Tiefbrunnenpumpe (ab ca. 8-9 m Wassertiefe)
- Pumpen mit dauerhaft hohem Druck
- hochwertige Materialien für lange Lebensdauer
Wenn Du mit dem Wasser aus Brunnen, Zisterne & Co Deine Regner speisen möchtest, achte beim Kauf auf die Fördermenge der Pumpe und den Wasserverbrauch der Regner. Checke die Ansaughöhe der Wasserpumpe – reicht das für Deinen Brunnen? – und denk auch an den Druck: Beim Pumpen kommt es zu Reibungsverlusten in den Leitungen. Kalkuliere das mit ein.
Während Du bei Tauchpumpen oder Tiefbrunnenpumpen nur einen Schlauch anschließen musst, sind es bei Gartenpumpen zwei.
Schritt 1: Stelle Deine Wasserpumpe im Garten so auf, dass sie witterungsgeschützt und mit Abstand zur Wand steht. Ca. 5 cm sind ausreichend. Das sichert eine gute Belüftung.
Schritt 2: Befestige den Saugschlauch. Achte darauf, dass Du ihn luftdicht verschließt und ohne Knicke verlegst.
Schritt 3: Jetzt kannst Du den Druckschlauch anschließen. Beachte hierbei unbedingt die Angaben des Herstellers.
Das gilt übrigens auch nach der Reinigung. Rohre und Schläuche solltest Du einmal pro Jahr von Ablagerungen (z. B. durch Kalk) säubern. Welches Mittel sich eignet, kannst Du i. d. R. in der Bedienungsanleitung nachlesen. Besonders schmutzgefährdet ist der integrierte Filter. Damit er nicht verstopft, entferne etwaige Blattreste aus dem Ansaugbereich und spüle den Filter regelmäßig unter klarem Wasser ab.
Wichtig: Während der Wartung darf die Pumpe nicht an das Stromnetz angeschlossen sein. Schließt Du Deine Wasserpumpe nach der Reinigung wieder im Garten an, fülle sie zuvor erneut mit Wasser.
Mit dem Auffüllen Deiner Wasserpumpe entlüftest Du sie zugleich. Das Problem: Mit der Zeit staut sich Luft in der Pumpe an. Dadurch kann kein Wasser mehr angesaugt werden. Das Ergebnis ist ein zu niedriger Wasserdruck. Durch eine regelmäßige Entlüftung sollte Deine Gartenpumpe wieder reibungslos funktionieren.
Pumpen zur Hauswasserversorgung
Du willst kein Trinkwasser verschwenden und z.B. Deine Toilettenspülung mit Regenwasser betreiben? Die richtige Pumpe für die Hauswasserversorgung ist ein sogenanntes Hauswasserwerk. Hauswasserwerke sind selbstansaugende Pumpen, die Du für die Nutzung von Brauchwasser in Deinem Zuhause, aber auch zur Bewässerung des Gartens einsetzen kannst.
Das Hauswasserwerk sorgt für einen konstanten Druck in Deinen Leitungen – damit Dir immer Wasser zur Verfügung steht.
Automatische Nutzung von Brauchwasser für Haus und Garten (z.B. für die Toilettenspülung oder Waschmaschine), Druckerhöhung sowie Fördern, Auspumpen und Umwälzen von Klarwasser.
Zur Hauswasserversorgung stehen Dir 2 Pumpenarten zur Verfügung:
- Hauswasserwerk
- Hauswasserautomaten
- automatisch und bedarfsgerecht arbeitende Pumpen
- zuverlässige und sichere Systeme mit hochwertigen Materialien für lange Lebensdauer
Toilette, Spülmaschine und Co. brauchen in der Regel nur kleine Mengen Wasser. In diesem Fall bietet sich ein Hauswasserwerk an. Auch wenn Du den Druck in Deinem Zuhause erhöhen willst. Geht es Dir aber vor allem um die Gartenbewässerung, greife lieber zu einem Hauswasserautomaten.
Für jede Aufgabe die richtige Pumpe
Die verschiedenen Pumpenarten im Überblick mit den wichtigsten Eigenschaften haben wir Dir hier zusammengestellt:

Die Bezeichnung Gartenpumpe ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Pumpentypen wie z. B. Kreisel-, Kurbel- oder Tauchpumpen. Das Spektrum an Gartenpumpen ist breit gefächert. Orientiere Dich vor allem an der Gartengröße oder den örtlichen Gegebenheiten um zu ermitteln, welche Anforderungen Deine Pumpe erfüllen muss.
Ihr Einsatzgebiet gleicht der Gartenpumpe for_q FQ-GP 3.200 (1). Allerdings ist die for_q FQ-GP 4.000 etwas leistungsstärker. Sie arbeitet mit einem Druck von 4,7 bar, kann 4.000 Liter in einer Stunde fördern und hat eine Leistung von 870 W.
Hauswasserautomaten sind die Erweiterung des Hauswasserwerks, denn sie sorgen automatisch dafür, dass die richtige Menge Wasser geliefert wird, wenn Du einen Wasserhahn aufdrehst. Auch im Garten kannst Du diese Art von Pumpen einsetzen.
Wenn Du Deine WC-Spülung oder die Waschmaschine mit kostenlosem Regen- oder Brunnenwasser versorgen willst, brauchst Du eine leistungsstarke und robuste Pumpe. Dafür eigenen sich Hauswasserwerke sehr gut. Sie befördern das Brunnen- oder Regenwasser zur entsprechenden Stelle, wo es verbraucht werden soll.
Das Hauswasserwerk for_q FQ-HW 4.000 arbeitet wie das FQ-HW 3.200, hat allerdings etwas mehr Power. Sie fördert bis zu 4.000 Liter Wasser in einer Stunde und arbeitet mit einer Leistung von 870 W.
Gutes und vor allem Günstiges kommt von oben: Nutze einfach kostenloses Regenwasser! Mit einer Regenfasspumpe musst Du das Wasser nicht mehr aus der Regentonne schöpfen. Hänge einfach die Pumpe in die Regentonne und fülle Deine Giesskannen auf. Oder Du schließt direkt einen Schlauch an die Pumpe an und bewässerst so direkt den Garten.
Die Waschmaschine läuft aus oder es steht Hochwasser im Keller – Klarwasser-Tauchpumpen mit Flachsauger und integriertem Schwimmschalter pumpen einen vollgelaufenen Keller ruckzuck leer.
Tauchdruckpumpen eigenen sich um Grundwasser zu fördern. Sie werden vor allem dann eingesetzt, wenn Wasser von besonders tiefen Stellen nach oben gepumpt werden soll – zum Beispiel aus einer Zisterne oder einem Brunnen. Du kannst sie für die Bewässerung des Gartens mit Regenwasser nutzen oder um Brauchwasser aus dem Brunnen zu fördern. Sie kann Wasser bis in 60 m Höhe pumpen.
Für Bau- und Schmutzwasser-Tauchpumpen kann es nicht dreckig genug sein. Egal ob Du sandiges und schlammiges Wasser einer Baustelle, Regenwasser oder Grundwasser hast – für die leistungsstarke Tauchpumpe stellt das kein Hindernis dar. Sie fördert in der Stunde bis zu 18.500 Liter Wasser, auch wenn es stark verschmutzt ist.
Diese Pumpe arbeitet wie die for_q FQ-SW 18.500, ist aber eher geeignet, wenn Du nicht ganz so viel Wasser beseitigen musst. Sie schafft bis zu 16.000 Liter Wasser in der Stunde.
Diese Pumpe arbeitet wie die for_q FQ-SW 18.500, ist aber eher geeignet, wenn Du nicht ganz so viel Wasser beseitigen musst. Sie schafft bis zu 12.500 Liter Wasser in der Stunde.
Tiefbrunnenpumpen werden direkt in das Wasser eingetaucht. Charakteristisch für eine Brunnenpumpe ist die schlanke Bauform und die Kühlung des Motors durch das umliegende Wasser. Durch die schlanke Bauweise kann die Brunnenpumpe in engen Rohren eingesetzt werden. Du kannst sie zur Gartenbewässerung oder zur Hauswasserversorgung verwenden.
for_quality Pumpen müssen einem hohen Qualitätsstandard entsprechen, weshalb sie auch fortwährend durch den Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) geprüft werden.
Und weil dieses Qualitätsversprechen keine leere Floskel ist, bietet HORNBACH auf alle Pumpen von for_quality
Effektive Sparsamkeit durch ECO-Motor
Viele for_q Pumpen sind schon mit dem "Eco-Motor" ausgestattet. Der ist hocheffizient, weil er weniger Energie braucht als gewöhnliche Motoren und trotzdem die gleiche oder sogar eine höhere Menge Wasser fördern kann.
Wichtige Begriffe rund um Pumpen
Ansaughöhe, Fördermenge, Förderhöhe: Die Fachbegriffe rund um Pumpen sorgen bei Dir noch für Verwirrung? Damit Du Dich für die passende Pumpe entscheiden kannst, haben wir alle Infos, die Du brauchst.
- Ansaughöhe: Als Ansaughöhe bezeichnet man den Höhenunterschied zwischen der Wasseroberfläche und dem Standort der Pumpe.
- Druck: Der erzeugte Druck der Pumpe wirkt sich auf die Förderhöhe der Pumpe aus (0,1 Bar pro 1 Meter).
- Einschaltdauer: Nicht jede Pumpe ist für den Dauerbetrieb ausgelegt (z.B. bei Fehlen des Hinweises: dauerbetriebsfest). Manche Pumpen benötigen eine Pause zum Abkühlen. Wie lange Du eine Pumpe am Stück betreiben kannst, kannst Du den technischen Datenblättern an den Produkten entnehmen.
- Eintauchtiefe: Die Eintauchtiefe bezeichnet die maximale Wassertiefe, in der die Gehäuseabdichtung dem vorherrschenden Wasserdruck standhalten kann.
- Flachsaug-Aufsatz: Manche Pumpen können einen kleinen Rest Wasser nicht erfassen. Mit Hilfe eines Flachsaug-Aufsatzes können in solchen Fällen auch niedrige Restwasserstände abgepumpt werden.
- Förderhöhe: Die maximale Förderhöhe basiert auf dem von der Pumpe erzeugten Druck (0,1 Bar pro 1 Meter). Die Förderhöhe ist immer inklusive der maximalen Ansaughöhe, also von dem Punkt, an dem das Wasser gefördert wird, bis zu dem Punkt, an dem das Wasser entnommen wird.
- Fördermenge: Die Fördermenge bezeichnet die maximale Menge an Wasser, die in einem bestimmten Zeitraum gefördert werden kann. Die Angaben erfolgen entweder in Liter pro Minute (l/min) oder Liter pro Stunde (l/h).
- Korngröße: Die Korngröße gibt an, wie groß die Schmutzpartikel sein dürfen, damit die Wasserpumpe nicht verstopft und beschädigt wird.
- Reibungsverluste: Unregelmäßigkeiten in der Leitung wie z.B. Bögen, Winkel, Abzweigstücke und Verbindungen verursachen Leistungs- bzw. Reibungsverluste bei der Pumpe. Um diese Verluste so gering wie möglich zu halten, solltest Du immer die Schlauchgröße gemäß Vorgabe der Pumpe verwenden. Reibungsverluste werden als Druckverluste in Metern Wassersäule (mWS) angegeben und hängen von der lichten Weite des Schlauches (LW), sowie von der zu leistenden Fördermenge (l/min) ab.
- Schwimmschalter: Der Schwimmerschalter ist ein Schalter am Wassertank, durch den die Pumpe automatisch ein- oder ausgeschaltet wird, wenn eine festgelegte Wasserhöhe unter- bzw. überschritten wird. Diese Funktion verhindert, dass die Pumpe quasi auf dem Trockenen sitzt oder beispielsweise irgendwo etwas überläuft.