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Damit Dein Aquarium gut aussieht, solltest Du beim Aquarium gestalten auf die richtige Reihenfolge achten. Zuerst musst Du Dir überlegen, welche Art von Aquarium Du möchtest und welche Fische und Pflanzen darin leben sollen. Wähle dann einen geeigneten Standort, der nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Bevor Du mit Aquarium dekorieren starten kannst, solltest Du es vorher gründlich ohne chemische Reinigungsmittel reinigen.

Als erstes füllst Du den Bodengrund ein, dann folgt Dekoration (Hardscape) und zum Schluss die Bepflanzung (Softscape). Falls Du Tiere einsetzen möchtest, solltest Du damit warten bis der Nitritgehalt im Wasser auf Null gesunken ist. Daran kannst Du nämlich erkennen, dass der Schadstoffabbau durch Reinigungsbakterien in Gang gekommen ist. Das ist allerdings frühestens nach drei Wochen der Fall – vorher dürfen keine Tiere ins Wasser!

Aquarium gestalten mit Deko sieht nicht nur gut aus, sondern erfüllt auch einen Zweck. Wasserpflanzen, Steine und Co. dienen Deinen Fischen nämlich auch als Versteck. Weiterer Vorteil:

In Aquarien dürfen Wasserpflanzen und Elemente aus Holz oder Stein auf gar keinen Fall fehlen. Sie gehören genau so zum Aquarium wie die Kiemen zum Fisch. Neben den Aquariumbewohnern sind die Wasserpflanzen ein wesentlicher Blickfang.

Aber das ist längst nicht alles! Die Pflanzen produzieren Sauerstoff, der für die Fische lebenswichtig ist. Zudem entziehen sie dem Wasser überschüssige Nährstoffe, die durch das Futter hineingelangen.

Damit Du die richtigen Wasserpflanzen für Dein Aquarium auswählst, prüfe vorab, ob die Pflanzen Deiner Wahl die Temperatur und Härte des Aquariumwassers aushalten. Außerdem sollten sie für die Fische geeignet sein, die Du in Deinem Aquarium hältst. Frag einfach unser Fachpersonal in Deinem HORNBACH Markt, wenn Du Dir unsicher bist.

Es gibt zwei Arten von Wasserpflanzen:

  • Künstliche Wasserpflanzen: Künstliche Aquarienpflanzen gibt es in einer großen Auswahl an Formen und Farben. Sie bestehen aus widerstandsfähigem und „wartungsfreiem“ Material, wie z. B. Seide oder Plastik.
  • Natürliche Aquariumpflanzen: Natürliche Aquariumpflanzen sind wertvolle Helfer für das ökologische Gleichgewicht. Sie absorbieren Stoffe wie Ammoniak, Nitrit und Phosphat und tragen so zum Filterungsprozess bei. Natürliche Wasserpflanzen erzeugen Sauerstoff und nehmen Kohlenstoffdioxid auf – davon profitiert das gesamte Aquarium und dessen Nutzbakterien.

Wer kennt es nicht? Die Auswahl ist groß und schon artet das Aquarium dekorieren aus. Doch wo liegt eigentlich die Grenze bei Wasserpflanzen? Generell sind Aquariumpflanzen gut. Sie erzeugen Sauerstoff, bauen Schadstoffe ab und bieten eine Struktur sowie Rückzugsmöglichkeiten für Fische. Wenn Du zu viele Wasserpflanzen einsetzt, kann es jedoch passieren, dass Dein Aquarium zu voll wirkt und die Räumlichkeit verloren geht. Zu viele Pflanzen sind daher eher ein ästhetisches Problem. Wo Deine persönliche Grenze liegt, musst Du daher selbst herausfinden.

Die passenden Wasserpflanzen für Dein Aquarium hast Du gekauft, jetzt musst Du die Aquariumpflanzen nur noch einsetzen – am besten in einen Nährboden, der ideal auf Deine Aquariumpflanzen abgestimmt ist.

  • Wenn Du Dein Aquarium dekorieren möchtest und dafür auf Wasserpflanzen setzt, entferne vor dem Einsetzen zunächst überschüssiges Pflanzsubstrat von den Wurzeln und kürze diese um etwa 1/4 mit einer Schere.
  • Setze die Aquariumpflanzen in Gruppen und nicht einzeln ein.
  • Achte darauf, dass Du mindestens 40 % der Grundfläche bepflanzt. Wasserpflanzen sind die Lebensversicherung für die Fische, denn sie halten das biologische Gleichgewicht im Aquarium aufrecht. Wähle sie nach der Wuchshöhe, abhängig von der Höhe des Beckens und nach dem Pflanzort (z. B. Vorder- oder Hintergrund) aus.
  • Platziere schnellwüchsige Wasserpflanzen (z. B. Haarnixen) im Hintergrund. Drücke die Wurzeln in den Bodengrund und beschwere sie mit Kieselsteinen.
  • Setze im mittleren Teil des Aquariums in die Breite wachsende Wasserpflanzen ein (z. B. Amazonasschwertpflanze). Bohre ein Loch in den Untergrund und setze die Pflanze behutsam ein.
  • Die kleinwüchsigen Pflanzen setzt Du in den Vordergrund (z. B. kleines Speerblatt). Sie vervollständigen das Gesamtbild. Auch Aufsitzerpflanzen machen sich gut an vorderster Front. Befestige sie am besten mit Nylonfäden an umliegenden Steinen oder Wurzeln.

Aquariumpflanzen einsetzen

Wasserpflanzen nehmen die Nährstoffe über ihre gesamte Oberfläche auf. Daher benötigen Wasserpflanzen eine Flüssigdüngung zur Aufnahme bestimmter Nährstoffe über die Blätter und eine Depotdüngung zur Aufnahme von Nährstoffen über die Wurzeln. Für den ultimativen Kick sorgt eine zusätzliche CO₂-Düngung, da im Leitungs- oder Quellwasser nicht genügend CO₂ enthalten ist.

Die CO₂-Düngung beugt auch dem Algenwachstum vor. Sie unterstützt das Wachstum der Pflanzen, und das steht mit dem Wachstum der Algen in Konkurrenz.

Doch wie oft muss man die Pflanzen im Aquarium düngen? In der Regel reicht einmal pro Woche. Kombiniere die Düngerzufuhr am besten mit dem Wasserwechsel. Füge den Dünger erst nach der Zugabe des Frischwassers hinzu. Halte Dich im Zweifel an die Vorgaben auf der Verpackung.

Wenn die Pflanzen gesund sind, ist das Aquarium gesund und vor allem auch die Bewohner. Denn durch die Fotosynthese der Pflanzen wird Sauerstoff erzeugt – den alle Bewohner des Aquariums brauchen.

Und auch für den Boden ist die Flora wichtig. Gesunde Pflanzen schaffen durch ihre Wurzeln ein Mikroklima im Boden. So wird verhindert, dass sauerstofffreie, faulige Zonen entstehen. Und letzten Endes hat die Gesundheit der Pflanzen auch einen optischen Effekt. Pflanzen, die alles haben, was sie brauchen, leuchten in kräftigen Farben und sehen einfach besser aus.

Nur der Dünger alleine reicht nicht aus. Licht, CO₂ und Nährstoffe müssen richtig aufeinander abgestimmt sein. Ist das nicht der Fall, wuchern Algen, denn sie können Nährstoffüberschüsse viel besser nutzen als andere Aquarienpflanzen.

  • Fotorückwände für Aquarien: Eine Fotorückwand kann die Optik Deines Aquariums wirkungsvoll ergänzen und einen großen Effekt auf den Gesamteindruck haben. Und praktisch sind sie auch noch. Denn hinter den Rückwänden kannst Du unschöne Kabel, Drähte, Leuchtröhren und Co. verstecken. Aquarium gestalten leicht gemacht.
  • Deko-Elemente: Bevor Du das Aquarium mit Dekorationen bestückst, sollte es an seinem vorgesehenen Platz stehen und innen sauber und trocken sein. Aber was für Deko darf ins Aquarium? Grundsätzlich sind alle Materialien geeignet, die keine schädlichen Substanzen freisetzen können und keine scharfen Kanten haben. Ansonsten können sich Tiere verletzen. Dazu gehören: Natursteine, wie Basalt oder Granit und Keramik- oder Tonfiguren. Verteile zunächst schwere Elemente, schütte dann Kies auf und setze ggf. noch eine Fotorückwand ein. Wichtig: Felsen nicht zu nah ans Glas stellen.
    Wasche alle Dekorationsartikel vor dem Einsetzen ins Aquarium gründlich ab und verwende keinesfalls kalkhaltigen Sand für die Dekoration im Aquarium. Auch von Gegenständen, von denen Farbe abblättern könnte, solltest Du die Finger lassen. Aber keine Sorge, in unserem Shop findest Du die passenden Stücke.

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