Weg vom Fernseher, hin zum selbst Erleben und Experimentieren: Um die Fantasie von Kindern anzuregen, haben die Brüder Ralf und Alex Schüler vor 17 Jahren den Erlebnispark Flederwisch eröffnet. Was es dort an verrückten Dingen zu entdecken gibt, erdenken und bauen die beiden selbst – und haben einen Heidenspaß dabei.

Als Rolf und Alex das neue Betriebsgelände für ihren Containerdienst erwarben, fanden sie ein Haus vor, in dem es aussah, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ihnen war sofort klar, dass sie es erhalten wollen.

Als sie einem befreundeten Lehrer davon erzählten, wollte der nur zu gern mit seiner Schulklasse zu Besuch kommen – das Projekt klang einfach zu spannend, vor allem für Kinder.

In diesem Augenblick entstand die Idee zum Erlebnispark Flederwisch. Ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und an dem Kinder alles ausprobieren können, was sie finden.

Rolf Schüler

Alex Schüler flext im Erlebnispark Flederwisch an einem seiner Projekte.
Rolf Schüler steht am Zeichenbrett und entwirft ein Motorrad.

Ein historisches Flederwisch-Highlight: die Dampfmaschine

Besonders beeindruckend ist eine riesige Dampfmaschine von 1912, die damals vermutlich im Auftrag von Kaiser Wilhelm gebaut worden war.

Das Monstrum haben die Brüder vor einigen Jahren gekauft, für den Transport komplett auseinandergenommen und in Flederwisch wieder zusammengesetzt. Jetzt können die Besucher darauf herumklettern und die Maschine im Detail auskundschaften.

Rolf Schüler

Eine riesige Dampfmaschine in einem vernebelten Raum.

Text: Jendrik Hillebrecht | Regie: Milan Skrobanek | Kamera: Andreas Klein