HORNBACH hilft mit dem Unwetter-Nachlass!
Im Ernstfall kannst Du auf HORNBACH bauen! Wir haben Dir auf dieser Seite die wichtigsten Informationen zum Thema Hochwasser und Unwetterschäden zusammengestellt. Lass Dich nicht unterkriegen. Wir krempeln mit Dir zusammen die Ärmel hoch.
Um Dich bei der Beseitigung Deiner Hochwasser- oder Unwetterschäden zu unterstützen, bieten wir Dir in unseren Märkten im Rahmen der Hochwasserhilfe folgende Leistungen zusätzlich:
Nachlass von 20% auf sämtliche Artikel inkl. Boels Mietgeräte. (Ausgenommen Gutscheinkarten)
Und so geht´s – Voraussetzungen für den Nachlass:
- Nachlassberechtigt sind direkt vom Unwetter/Hochwasser/Sturm Betroffene ((Mit-) Eigentümer des beschädigten Objekts)
- Du benötigst einen Nachweis Deines Unwetterschadens. Hier ist gültig: Eine behördliche Bestätigung, alternativ: Vorlage des Meldezettels (Original) und eindeutigem Bild- und oder Videomaterial des Schadens.
- Bitte weise Dich zudem mit einem gültigen Führerschein/Personalausweis/Reisepass
aus.
Im Markt kaufen/im Markt reservieren und abholen
- Antragsformular ausdrucken & ausfüllen
- Lichtbildausweis (Führerschein, Reisepass, Personalausweis)
- Du benötigst einen Nachweis Deines Unwetterschadens. Hier ist gültig: Eine behördliche Bestätigung, alternativ: Vorlage des Meldezettels (Original) und eindeutigem Bild- und oder Videomaterial des Schadens.
- Formular und Nachweis in den Markt mitnehmen.
- Hier werden die 20% direkt an der Kassa abgezogen.
Online bestellen und nach Hause liefern lassen
- Du benötigst einen Nachweis Deines Unwetterschadens. Hier ist gültig: Eine behördliche Bestätigung, alternativ: Vorlage des Meldezettels (Original) und eindeutigem Bild- und oder Videomaterial des Schadens.
- Lichtbildausweis (Führerschein, Reisepass, Personalausweis)
- Online-Auftrag durchführen & Auftragsnummer aus der Bestellbestätigung notieren.
Über folgenden Link Antragsformular online ausfüllen & Nachweis hochladen. - Nach Einreichung und Überprüfung der Unterlagen wird der Nachlassbetrag je nach genutzter Zahlart gegengebucht oder rücküberwiesen.
Selbsthilfe nach dem Hochwasser
Sobald das Hochwasser abgelaufen ist, kannst Du Dich ans Aufräumen wagen. Wie Du dabei Schritt für Schritt vorgehen kannst, erfährst Du hier.
- Schlamm entfernen und Wasser abpumpen
- Bauschäden feststellen und dokumentieren
- Nasses Inventar und Bodenbeläge entfernen
- Wände trockenlegen und sanieren
- Wiederaufbau und Sanierungsmaßnahmen
Um Dich vor Infektionen zu schützen, trage bei den Aufräumarbeiten unbedingt Gummistiefel, wasserdichte Handschuhe und wasserabweisende Kleidung.
1. Schlamm entfernen und Wasser abpumpen
Pumpe voll gelaufene Räume erst dann leer, wenn das Hochwasser abgeflossen und der Grundwasserspiegel ausreichend gesunken ist. Sonst kann Dein Fundament Schaden nehmen oder Wasser durch die Wände in den Keller eintreten. Außerdem kann der Auftrieb die Stabilität des gesamten Bauwerks gefährden.
Entferne anschließend Wasserreste und Schlamm. Hierfür kannst Du einen Nass- und Trockensauger verwenden.
Verschmutzungsgrad des Wassers
Je nach Verschmitzungsgrad des Wassers, musst Du mehr entfernen und entsorgen. Sobald Erde und Schlamm beigemischt ist oder es sich gar um kontaminiertes Wasser handelt, solltest Du neben Tapeten und Bodenbelägen, auch noch durchfeuchteten Gipsputz und feuchtes Dämmmaterial entfernen.
Überflutete Kellerräume trockenlegen
Du hast einen Keller und auch dieser ist voll gelaufen? Keine Sorge, Kellerräume solltest Du, wenn möglich, mit Außenluft lüften. Sorge am besten mit zwei Öffnungen für Durchzug. Andernfalls drücke per Ventilator oder Schlauch die Außenluft in den Raum. Ansonsten kannst Du ähnlich wie bei anderen Räumen vorgehen. Möbel von Wänden abrücken bzw. auf Ständern aufbringen. Der Boden sollte frei sein. Nasse Baustoffe solltest Du erwärmen, z. B. per Infrarotstrahler. Bei Trocknung von Wärmedämmschichten oder von Hohlräumen in Fußböden solltest Du eine Fachfirma zu Rate ziehen.
2. Bauschäden feststellen und dokumentieren
Lass als nächstes beschädigte Bausubstanz überprüfen. Markiere die erreichten Wasserstände und dokumentiere die Schäden. Falls elektrische Geräte und Anlagen vom Hochwasser etwas abbekommen haben, lass diese von einem Fachmann überprüfen, bevor Du sie einschaltest. Überprüfe, ob der Heizöltank beschädigt wurde. Wenn Schadstoffe (z. B. Pflanzenschutzmittel, Farben, Lacke, Heizöl etc.) freigesetzt wurden, informiere umgehend die Feuerwehr.
Hochwasserschäden der Versicherung melden!
Bei Schäden, die durch Naturereignisse wie z. B. Überschwemmungen entstehen, greift die Elementarversicherung bzw. Elementarschadenversicherung. Teile Deiner Versicherung die Verluste und voraussichtlichen Kosten unverzüglich nach der Entstehung mit. Die Frist liegt bei etwa einer Woche nach Auftreten des Schadens.
3. Nasses Inventar und Bodenbeläge entfernen
Sobald Du Wasser und Schlamm entfernt und alle Schäden dokumentiert hast, solltest Du Dich um nasses Inventar kümmern. Ausnahmslos alle nassen Gegenstände und Bodenbeläge müssen entfernt werden. Sollten Möbel noch benutzbar sein, stelle sie mit Abstand zu den Wänden und auf Bodenlatten, damit sie von allen Seiten belüftet werden und trocknen können.
Danach solltest Du alle Oberflächen mit einem Hochdruckreiniger reinigen.
4. Wände trockenlegen und sanieren
Jetzt kommt der entscheidende Schritt: das Trockenlegen der Wände. Hier sind einige effektive Methoden, die Dir helfen können:
- Luftzirkulation fördern: Stelle Ventilatoren auf und öffne Fenster, um die Luftzirkulation zu fördern. Ein ständiger Luftaustausch ist entscheidend, um die Wände schnell zu trocknen.
- Luftentfeuchter einsetzen: Nutze industrielle Luftentfeuchter, um die Feuchtigkeit aus der Luft und den Wänden zu ziehen. Diese Geräte sind besonders effektiv und können helfen, die Trocknungszeit erheblich zu verkürzen.
- Trockenbau entfernen: Wenn die Wände stark beschädigt sind und bereits Baustoffe wie Gipskarton betroffen sind, kann es sinnvoll sein, diese zu entfernen. Das fördert eine schnellere Trocknung und verhindert Schimmelbildung.
Hohlräume müssen austrocknen. Durchnässte Mineralwolle in den Wänden musst Du entfernen, Naturdämmstoffe kannst Du weiterverwenden, solange das Wasser nicht kontaminiert war. Neben Lüften kannst Du zum Trocknen auf Bautrockner und Luftentfeuchter zurückgreifen.
5. Wiederaufbau und Sanierungsmaßnahmen
Jetzt, wo Deine Wände trocken sind und in gutem Zustand erscheinen, wird es Zeit, die Sanierungsmaßnahmen anzugehen und Deinen Wohnraum wieder in Topform zu bringen.
Zunächst ist es essenziell, Schimmelprävention ernst zu nehmen. Bevor Du neue Materialien installierst, solltest Du die Wände gründlich mit einem speziellen Schimmelschutzmittel behandeln. Diese Maßnahme ist nicht nur ein einfacher Schritt, sondern ein wichtiger Baustein für die Gesundheit deiner Familie und den langfristigen Werterhalt Deiner Wohnung. Schimmel kann nicht nur unschön aussehen, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Daher ist es klug, proaktive Schritte zu unternehmen und auf der sicheren Seite zu sein.
Wenn Du nun die Wände neu gestaltest, achte darauf, wasserfeste und schimmelresistente Materialien auszuwählen. Hier hast Du die Möglichkeit, kreativ zu werden und gleichzeitig auf Qualität zu setzen. In unserem umfangreichen Sortiment findest Du zahlreiche Produkte, die genau darauf abgestimmt sind – von robusten Wandbelägen bis hin zu hochwertiger Farbe, die speziell dafür entwickelt wurde, nicht nur gut auszusehen, sondern auch funktionale Vorteile wie Schimmelresistenz zu bieten.
Mit diesen Schritten läufst Du nicht nur Gefahr, Deine Wände im Neuen Glanz erstrahlen zu sehen – sie werden auch vor unliebsamen Überraschungen wie Schimmel geschützt! Aber keine Sorge, Du musst da nicht alleine durch. Bei uns findest Du ganz viele Tipps und Tricks rund um die Themen Wandgestaltung, Bodenbeläge und Inneneinrichtung.
Sanierung von Fassaden
Bei Außenwänden sollte darauf geachtet werden, dass das Mauerwerk vollständig getrocknet ist, bevor mit dem gleichen Putz wie zuvor saniert wird. Dies ist jedoch nur in seltenen Fällen und bei geringer Belastung möglich. Sanierputzsysteme bieten hier mehr Sicherheit, da sie so konzipiert sind, dass überschüssige Feuchtigkeit entweichen und gelöste Salze im Putzsystem auskristallisieren können, was künftige Schäden verhindert.
Sanierung von Innenwänden
Bevor Innenwände neu verputzt werden, ist es entscheidend, dass das Mauerwerk ausreichend Zeit zum Trocknen hat. Wird dieser Prozess nicht beachtet, kann es zu langanhaltenden Geruchsbelästigungen oder sogar Schimmelbildung kommen. Um gute Trocknungsbedingungen zu schaffen, sollten Maßnahmen wie die Nutzung von Entfeuchtungsgeräten in Betracht gezogen werden. Die Trocknung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen, daher ist eine Feuchtebestimmung ratsam, falls Zweifel über den Trocknungsgrad bestehen.
Beim Wechsel von Gips- oder Kalk-Gipsputz zu Kalk-Zementputz ist Vorsicht geboten. Gips und Zement können schädliche Salze (wie Ettringit) bilden, was zu neuen Putzschäden führen kann. Daher sollte der alte Putz gründlich entfernt werden, etwa durch Sandstrahlen. Nach dieser Vorbereitung kann problemlos ein Sanierputz angewendet werden. Zudem ist es ratsam, während der ersten Wochen nach dem Verputzen Möbel etwas von der Wand abzurücken, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten und Kondensatbildung sowie Schimmelbildung zu vermeiden. Beschichtungen wie Anstriche, Tapeten oder Fliesen sollten erst zu einem späteren Zeitpunkt angebracht werden, da noch immer Feuchtigkeit aus den Wänden entweichen muss.
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Sanierung von Fussbodenaufbauten
In Bezug auf Estriche ist besondere Vorsicht gefordert, insbesondere wenn Wasser mehrere Zentimeter hoch im Raum steht. In solchen Fällen sind die Feuchteschäden oft nicht nur auf den Estrich beschränkt, sondern betreffen die gesamte Bodenkonstruktion inklusive der Dämmung. Auch wenn der Estrich oberflächlich abgetrocknet aussieht, ist es wichtig zu überprüfen, wie viel Wasser in die Trennschicht oder in die Dämmschichten gelangt ist. Dies sollte durch Fachhandwerker mittels Probebohrungen und Feuchtebestimmungen erfolgen.
Bei Verbundestrichen, die kraftschlüssig mit der Rohbetondecke verbunden sind, kann die richtige Ausführung auch bei Wasserzutritt erhalten bleiben, wenn die Trocknung langsam durch Erwärmen der Luft und gute Lüftung geschieht. Zementestriche auf Dämmung sind besonders anfällig, da das Wasser durch Randfugen in die Fußbodenkonstruktion vordringen kann und sehr langsam austrocknet. Ohne spezielle Trocknungsverfahren besteht die Gefahr, dass Wasser über Monate im Schichtenaufbau verbleibt, was langfristige Folgeschäden und Schimmelbildung zur Folge haben kann.
Für Zementestriche auf einer Trennlage ist eine genaue Prüfung notwendig, um festzustellen, ob Dichtungsbahnen oder Dampfsperren beschädigt wurden. In diesem Fall sollten diese entfernt und die Rohbetondecke getrocknet werden, bevor der Estrich neu aufgebaut wird. Bei Gips- oder Anhydritestrichen sollte beachtet werden, dass sie empfindlicher auf Wasserbelastungen reagieren. Bei länger anhaltenden Wassermengen kann es erforderlich sein, den Estrich sowie die Dämmung komplett auszutauschen, besonders wenn schädliche Bestandteile ins Material eingedrungen sind.
Insgesamt müssen nach der Trocknung alle Bauteile gründlich geprüft werden, bevor neue Beläge auf den Estrich aufgebracht werden, um zukünftige Schäden und gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Den Boden auf Vordermann bringen
Selbsthilfe bei Hochwasser
Wenn Leben und Haus durch Hochwasser in Gefahr gerät, ist schnelles Handeln gefragt. So schützt Du Dich und andere.
Was tun bei Hochwasser: im Haus
- Schalte in Räumen, die volllaufen können bzw. überflutet wurden, den Strom und die Heizung ab. Nimm am besten die Sicherung raus. Vorsicht: Es besteht Stromschlaggefahr!
- Räume vor allem solche Kellerräume, in die Grundwasser eindringen kann, leer.
- Überprüfe die Rückstauklappen in der Abwasserleitung Deines Kellers. Sie verhindern, dass Wasser aus der Kanalisation in die Abwasserrohre des Hauses fließt.
- Dichte Fenster und Türen sowie Abflussöffnungen ab.
Was tun bei Hochwasser: im Auto
- Fahre rechtzeitig aus gefährdeten Garagen oder von Parkplätzen. Besonders Tiefgaragen können bei Hochwasser zur tödlichen Falle werden!
- Befahre keine überfluteten Straßen. Wenn Wasser in den Motorraum Deines Fahrzeugs dringt, ist ein erheblicher Schaden so gut wie sicher.
- Starte auf keinen Fall ein Fahrzeug, das bis zur Ölwanne oder bis über die Räder im Wasser steht. Lass es abschleppen.
- Beachte unbedingt die Absperrungen und Anweisungen der Gemeinde und Einsatzkräfte.
Wichtig: Falls Du ein Boot besitzt, fahre nicht auf Gewässern, die Hochwasser führen. Es besteht die Gefahr, dass Treibgut das Boot beschädigt.
Was tun bei Hochwasser: Leben retten
- Starte keine vermeintlich heldenhaften Rettungsversuche von anderen, ohne Dich vorher selbst abgesichert zu haben. Rufe Hilfe, wenn möglich!
- Geh bei akuter Gefahr von Überschwemmungen auf keinen Fall in Keller oder Tiefgaragen.
- Bring Kinder bei akuter Gefahr umgehend aus der von Überflutung bedrohten Zone.
- Betrete keine Uferbereiche. Hier besteht Überspülungs- und Abbruchgefahr.