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Bei Außenwänden sollte darauf geachtet werden, dass das Mauerwerk vollständig getrocknet ist, bevor mit dem gleichen Putz wie zuvor saniert wird. Dies ist jedoch nur in seltenen Fällen und bei geringer Belastung möglich. Sanierputzsysteme bieten hier mehr Sicherheit, da sie so konzipiert sind, dass überschüssige Feuchtigkeit entweichen und gelöste Salze im Putzsystem auskristallisieren können, was künftige Schäden verhindert.

Bevor Innenwände neu verputzt werden, ist es entscheidend, dass das Mauerwerk ausreichend Zeit zum Trocknen hat. Wird dieser Prozess nicht beachtet, kann es zu langanhaltenden Geruchsbelästigungen oder sogar Schimmelbildung kommen. Um gute Trocknungsbedingungen zu schaffen, sollten Maßnahmen wie die Nutzung von Entfeuchtungsgeräten in Betracht gezogen werden. Die Trocknung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen, daher ist eine Feuchtebestimmung ratsam, falls Zweifel über den Trocknungsgrad bestehen.

Beim Wechsel von Gips- oder Kalk-Gipsputz zu Kalk-Zementputz ist Vorsicht geboten. Gips und Zement können schädliche Salze (wie Ettringit) bilden, was zu neuen Putzschäden führen kann. Daher sollte der alte Putz gründlich entfernt werden, etwa durch Sandstrahlen. Nach dieser Vorbereitung kann problemlos ein Sanierputz angewendet werden. Zudem ist es ratsam, während der ersten Wochen nach dem Verputzen Möbel etwas von der Wand abzurücken, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten und Kondensatbildung sowie Schimmelbildung zu vermeiden. Beschichtungen wie Anstriche, Tapeten oder Fliesen sollten erst zu einem späteren Zeitpunkt angebracht werden, da noch immer Feuchtigkeit aus den Wänden entweichen muss.

In Bezug auf Estriche ist besondere Vorsicht gefordert, insbesondere wenn Wasser mehrere Zentimeter hoch im Raum steht. In solchen Fällen sind die Feuchteschäden oft nicht nur auf den Estrich beschränkt, sondern betreffen die gesamte Bodenkonstruktion inklusive der Dämmung. Auch wenn der Estrich oberflächlich abgetrocknet aussieht, ist es wichtig zu überprüfen, wie viel Wasser in die Trennschicht oder in die Dämmschichten gelangt ist. Dies sollte durch Fachhandwerker mittels Probebohrungen und Feuchtebestimmungen erfolgen.

Bei Verbundestrichen, die kraftschlüssig mit der Rohbetondecke verbunden sind, kann die richtige Ausführung auch bei Wasserzutritt erhalten bleiben, wenn die Trocknung langsam durch Erwärmen der Luft und gute Lüftung geschieht. Zementestriche auf Dämmung sind besonders anfällig, da das Wasser durch Randfugen in die Fußbodenkonstruktion vordringen kann und sehr langsam austrocknet. Ohne spezielle Trocknungsverfahren besteht die Gefahr, dass Wasser über Monate im Schichtenaufbau verbleibt, was langfristige Folgeschäden und Schimmelbildung zur Folge haben kann.

Für Zementestriche auf einer Trennlage ist eine genaue Prüfung notwendig, um festzustellen, ob Dichtungsbahnen oder Dampfsperren beschädigt wurden. In diesem Fall sollten diese entfernt und die Rohbetondecke getrocknet werden, bevor der Estrich neu aufgebaut wird. Bei Gips- oder Anhydritestrichen sollte beachtet werden, dass sie empfindlicher auf Wasserbelastungen reagieren. Bei länger anhaltenden Wassermengen kann es erforderlich sein, den Estrich sowie die Dämmung komplett auszutauschen, besonders wenn schädliche Bestandteile ins Material eingedrungen sind.

Insgesamt müssen nach der Trocknung alle Bauteile gründlich geprüft werden, bevor neue Beläge auf den Estrich aufgebracht werden, um zukünftige Schäden und gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

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