So lief das Finale der 2. HORNBACH Projekt-Meisterschaft
Ganz Österreich hat mitgemacht und die Jury hat entschieden: 10 Projekte haben ihre Macher ins Finale um den Goldenen Hammer gebracht!
Dieses fand am 9. September 2023 in der Stückguthalle am Wiener Nordwestbahnhof statt und neben den Finalisten und ihren Begleitern, sind auch weitere Teilnehmer der Projekt-Meisterschaft, sowie interessierte Freunde des Heimwerkens beim großen Finalevent zusammengekommen. Und alle kamen auf ihre Kosten.
Moderiert von Dori Bauer und Jakob Glanzner sahen sie neben den entscheidenden Projektaufgaben auch exklusive Bühnenauftritte von Kabarettist Gery Seidl und Musiker SEILER. Abgerundet wurde das Rahmenprogramm mit Projektstationen zum Mitmachen vor Ort, einer Partnerzone von Bosch, sowie einer großen Auswahl an Gastropartnern, wo sich die Besucher auch für ihre nächsten, eigenen Projekte vorbereiten und stärken konnten.
Die 10 Finalisten
Die vielen und durchgängig hochwertigen Einreichungen haben es der HORNBACH Jury nicht leicht gemacht. Aber Entscheidungen musste getroffen werden, um auf 10 Finalisten zu reduzieren. Und die Jury hat sich dafür entschieden, aus unterschiedlichen Projektkategorien die jeweils stärksten Einreichungen mit einem Startplatz im Finale auszuzeichnen. Und diese kamen von:
| NAME | PROJEKT |
|---|---|
| David | Wandverkleidung aus Fels |
| Dominik | Carport XXL |
| Klaus-Jürgen | Poolbau |
| Lukas | Hausbau |
| Markus | Grilllounge |
| Michael | Römischer Garten |
| Michaela | Überdachte Terrasse |
| Roland | Weinkeller |
| Stefan | Gartenneugestaltung |
| Thomas | Komplettsanierung |
Die Vorrunde
Zu Beginn galt es drei abwechslungsreiche Projektaufgaben zu meistern: Mauern, Sanitärinstallation und Tischlern wo eine Werkzeugkiste, die von Vorjahressieger Georg entworfen und präsentiert wurde, nachzubauen war.
Auch heuer erfolgte die Punktvergabe in erster Linie anhand der Umsetzungsqualität und in weiterer Folge anhand der dafür benötigten Zeit. Bewertet wurden die Finalisten von Mitarbeitern des HORNBACH Handwerker-Services.
Daraus gingen drei Heimwerker als Teilnehmer für die allerletzte Herausforderung hervor: Lukas (Niederösterreich), Markus (Niederösterreich) und Roland (Steiermark).
Bühnenauftritt von Gery Seidl
Doch nicht nur die Besucher fühlten sich beim Finalevent gut aufgehoben, sondern auch Kabarettist Gery Seidl. Denn er arbeitete nach seiner HTL-Ausbildung im Bereich Hochbau als Bauleiter, was sich auch bei der Zusammenstellung seines Programms für diesen Tag bemerkbar machte. Perfekt, um alle Freunde des Heimwerkens und Handwerkens zu begeistern und die Finalisten nochmal zu motivieren.
Das große Finale der Top 3
Zu Beginn ging es um das Projekt Raumgestaltung, mit Boden verlegen, Sesselleisten anbringen, Tapezieren und Montage einer Deckenleuchte. Danach musste mit einem Stapler ein Betonklotz transportiert und mit schwerem Gerät der darin einbetonierte Vorschlaghammer freigelegt werden. Wer mit diesem an ein eingemauertes Signalhorn herankam und dieses als erstes betätigte, hatte gewonnen.
Österreichs bester Macher 2023
Geschafft hat das in einem Herzschlagfinale Lukas aus Niederösterreich, der als Nachfolger der Steirers Georg den Goldenen Hammer in die Höhe stemmen durfte. Die Hämmer in Silber und Bronze gingen an Roland bzw. Markus.
Aftershow von SEILER
Um diesen für alle aufregenden Tag auch für alle aufregend abzuschließen, holte Musiker SEILER samt Band in einem mitreißenden Live-Konzert die eigentlich schon längst aufgebrauchten Kraftreserven aus den Finalisten heraus und begeisterte das Publikum aus nächster Nähe.
Das Interview mit dem Gewinner
Lukas aus Niederösterreich, Gewinner der 2. HORNBACH Projekt-Meisterschaft und Österreichs bester Macher 2023:
Es ist wirklich ein Spaß und eine super Veranstaltung.
Lukas, Gratulation zum Sieg, Titel & Goldenen Hammer! Aber lass uns mal in der Zeit zurückgehen: Was waren Deine ersten Erinnerungen oder Erfahrungen mit Handwerk oder Heimwerken?
Ich bin in einem kleinen Dorf auf einem Bauernhof aufgewachsen. Dort war und bin ich bisher immer von Umbauten, Neubauten und Reparaturen umgeben. Ob zuhause, oder bei Nachbarn oder Freunden gibt es immer was zu tun.
Hilft Dir Dein Können beim Heimwerken auch im Beruf weiter? Auch wenn es zB nur die Planungs- oder Konzentrationsfähigkeit betrifft.
Ja, mit Sicherheit. Praktisches Denken und das Abschätzen, wie aufwändig Arbeiten sein können, machen die Planung schneller und genauer.
Du hast uns gesagt, dass Dein Lieblingswerkzeug die Wasserpumpenzange ist. Wie kam es dazu und welche Projekte habt ihr schon „gemeinsam“ umgesetzt?
Meine Wasserpumpenzange ist ein Allzweckwerkzeug und immer am Mann. Man muss ja damit nicht immer Wasserleitungen anschrauben, sondern auch andere Schrauben lösen oder als Hammer verwenden.
Jetzt interessiert uns natürlich, wie es dazu gekommen ist, dass Du bei der Qualifikation zur Projekt-Meisterschaft mitgemacht hast.
Ich bin zufällig auf Facebook auf die Projekt-Meisterschaft aufmerksam geworden und hab mich dann eigentlich, ohne viel nachzudenken, angemeldet.
Hast Du Dich auf den Finaltag besonders vorbereitet? Abgesehen von den Projektanleitungen in der Meisterschmiede auf hornbach.at/videos natürlich...
Nein, leider hatte ich nicht Zeit, da wir in der Woche zuvor noch unseren Hof gepflastert haben. Auch am Vortag war ich noch auf einer Feuerwehrübung.
Beschreibe uns bitte Deinen ersten Eindruck, als Du mit den anderen Finalisten am Ort der Entscheidung, der Stückguthalle in Wien, angekommen bist.
Ich habe mich auf den Wettkampf gefreut, um zu sehen, wie ich im Vergleich zu den anderen Heimwerkern stehe.
Was war Dein Gefühl während den drei Projekten in der Vorausscheidung? Welches lag Dir am meisten bzw. bei welchem musstest Du über Dich hinauswachsen?
Es war glücklicherweise keines dabei wo ich gar nicht wusste was ich machen sollte, da die Projekte alle mit meinem Einreichprojekt, dem Hausbau, in Bezug stehen. Zeittechnisch war aber sicher der Werkzeugkasten das Anspruchsvollste.
Nachdem die besten Macher aus ganz Österreich im Finale dabei waren, waren natürlich auch die anderen Teilnehmer auf einem sehr hohen Niveau. Hast Du nach der Vorausscheidung damit gerechnet, Deinen Namen bei den Top 3 zu hören?
Nein eigentlich nicht, ich habe bei allen meinen Projekten Verbesserungspotentiale gesehen, welche aber im Nachhinein nicht mehr ausgebessert werden konnten.
Im großen Finale ging es dann – im wahrsten Sinne des Wortes – Schlag auf Schlag. Wann war Dir zum ersten Mal bewusst, dass Du am besten Weg zum Sieg bist?
Erst beim Stemmen, als ich als erstes den Vorschlaghammer in den Händen hielt. Bis dahin sah ich keinen Vorteil bei einem der drei Finalisten.
Wir hatten das Gefühl, dass beim Finale natürlich alle sehr motiviert waren, es aber trotzdem eine gute Stimmung und ein faires Miteinander zwischen den Teilnehmern gab. Siehst Du das auch so und wenn ja, gab es Momente für Dich wo Du das besonders gespürt hast?
Also für mich war es die ganze Zeit über ein schönes Miteinander. Natürlich spürte man ab und an den Konkurrenzkampf, aber das ist ja der Grund, warum man an solchen Wettkämpfen teilnimmt. Besonders gespürt habe ich es bei der Siegerehrung, als sich alle gemeinsam gefreut haben, es geschafft zu haben.
Als Gewinner der 2. Projekt-Meisterschaft und Österreichs bester Macher 2023: Was möchtest Du jenen Frauen und Männern sagen, die es heuer nicht ins Finale geschafft, oder diesmal noch nicht mitgemacht haben?
Meldet Euch an! Es ist wirklich ein Spaß und eine super Veranstaltung.
Und die wichtigste Frage zum Schluss: Wo hast Du den Goldenen Hammer hingestellt?
Der Hammer steht im Eingangsbereich auf einem Kasten, wo man ihn schnell erkennen kann.
Das Interview zum Nachlesen
Alle Highlights vom Finale
Das Finale in 20 Sekunden
